Seidelbast Daphne mezereum

Botanische Bezeichnung: Daphne mezereum

Inhaltsstoffe: Daphnetoxin, Mezereumharz, Flavonoide, Hesperidin, Cumaringlykosid, Sitosterin

Verwendeter Bestandteil: Rinde, Früchte

Anwendungsgebiete: nur noch homöopathisch ab D4 (Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, Hautreizungen), da tödlich giftig; äußerlich bei Rheuma und Geschwüren, früher bei Hunde- und Schlangenbissen

Weitere Verwendung: Zauberpflanze, Aphrodisiakum

Anzahl Samen: 5

Andere Namen: Warzenbast, Pfefferstrauch, Blasenstrauch, Giftbeere, Wilder Holler, Kellerhals, Wolfsbast
 

Von den vielen volkstümlichen Namen, die dieser tödlich giftige Strauch bekam, ist der Kellerhals wohl der erklärendste für seine Wirkung: der Hals ist bei einer Vergiftung wie zugeschnürt. Wurden Zweige im Palmbuschen am Palmsonntag geweiht, konnten Hexen nichts ausrichten. Diese Zweige ins Feuer geworfen sollten vor Blitz und Donner schützen.

Kaltkeimer, Aussaat an Ort und Stelle im Herbst, Saatgut ca. 1cm mit Erde bedecken. Keimt bei nährstoffreichem, kalkhaltigen Boden dann im Frühjahr, kann bis zu 2m hoch werden. In allen Teilen giftig!!!