Botanische Bezeichnung: Inula helenium
Englisch: Elecampane
Inhaltsstoffe: Helenalin, Alantolacton, Sesquiterpenlactone, Polycetylene, Inulin
Verwendeter Bestandteil: Wurzel
Anwendungsgebiete: Husten, Blähungen, Bronchialkatarrhen, Magen-Darm Beschwerden, Gelbsucht und Würmer
Weitere Verwendung: Färbepflanze, Geruchslotion, Gewürz für Süßspeisen, Kosmetik, Hausapotheke, TCM-Heilpflanze
Anzahl Samen: 30
Andere Namen: Helenenkraut, Odinskopf, Großer Heinrich, Edelwurz, Glockenwurz, Gottesauge, Heilwurz, Darmwurz
Der echte Alant wurde früher als Heilpflanze hoch geschätzt. Die ätherischen Öle wirken lindernd bei Husten. Aber auch bei Beschwerden rund um Magen und Galle halfen die Extrakte aus den Wurzeln. Die heilige Hildegard von Bingen verwendete den Alant bei Lungenleiden.
Heute ist der Alant eine beeindruckende Bauerngartenstaude, deren massiges Blattwerk bis zu 3m hoch werden kann. Die Blüten locken Schmetterlinge, Bienen und andere Nutzinsekten an.
Alant kann aber auch hervorragend zum energetischen Räuchern verwendet werden, der auch Engelsampfer, Edelwurz oder Sonnenwurz genannte Alant ist eine starke Kraftpflanze und erhellt unsere Seele besonders in der dunklen Jahreszeit mit seinen Sonnenkräften. Er besänftigt bei Angst, Traurigkeit und Melancholie und wird für Schutzräucherungen verwendet.
Im Volksglauben ist der Alant eine starke Zauberpflanze gegen Dämonen und gegen die Pest und hilft gegen angezauberte Krankheiten wie Hexenschuss und Besessenheit. Auch darf er in den traditionellen Kräuterbüscheln zu Maria Himmelfahrt nicht fehlen.
In der Kosmetik verwendet man die antiseptisch wirkende Wurzel gegen fettige Haut und Akne.
In der Hausapotheke dient der Tee zur Linderung von Husten.
Aussaatanleitung: Aussaat im Frühjahr unter Glas. Nur ganz leicht mit Erde bedecken (Lichtkeimer), konstant feucht halten. Nach den Eisheiligen auspflanzen. Alant bevorzugt feuchten, gut gedüngten Boden und sonnigen Standort.