Botanische Bezeichnung: Bergenia crassifolia
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Polyphenole, Arbutin
Verwendeter Bestandteil: Blätter, Wurzel
Anwendungsgebiete: Stress, Stärkung, gegen Fieber, Lungenentzündung, Rheuma
Weitere Verwendung: Harnwegsinfekte, Darmerkrankungen, Kopfschmerzen, Färbepflanze (rotbraun), Zierpflanze, Trockengestecke
Anzahl Samen: 20
Andere Namen: Badan, Badanov
Bergenien sind eher als Zierpflanzen bekannt, diese Art jedoch ist auch eine fast vergessene Heilpflanze. Die schwarzen verwelkten Blätter sind es, aus denen ein heilwirksamer und schmackhafter Tee bereitet wird, der auch Chagirsky, Altai-Tee oder Mongolischer Tee genannt wird, da er in den dortigen Gebieten seine Wurzeln hat.
Die Wurzeln der Pflanze sind es auch, die medizinisch genutzt werden, ähnlich wie Ginseng haben diese adaptogene (stärkende) Wirkung. Für den Tee verwendet man die abgestorbenen, verwelkten Blätter, die stärkend - unter anderem auf die Manneskraft - wirken sollen.
Anzucht: ab Februar in geschützter Umgebung, ab April Direktsaat möglich. Lichtkeimer, nicht mit Erde bedecken. Vollkommen unkomplizierte Pflanze, blüht in herrlichem tiefrosa von März bis Mai. Die Blattrosette ist winterhart.