Botanische Bezeichnung: Atropa bella-donna
Englisch: Belladonna
Inhaltsstoffe: Alkaloide (Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin, Phytosterin, Cholin)
Verwendeter Bestandteil: Früchte, Kraut, Wurzel
Anwendungsgebiete: hochgiftige Pflanzen, besonders die Früchte - KEINE SELBSTMEDIKATION, Augenheilkunde
Weitere Verwendung: Homöopathie, starke Zauberpflanze, Hexenpflanze
Anzahl Samen: 20
Seit Urzeiten DIE Zauber- und Hexenpflanze im mitteleuropäischen Raum. Wichtiger Bestandteil der Hexensalben zur Herstellung von Flugsalben, auch als Liebesorakel genutzt. Starkes, Halluzinationen erzeugendes Rauschmittel, bei Überdosierung absolut tödlich. Herzrasen und starke Mundtrockenheit sind Anzeichen hierfür.
Hildegard von Bingen sah in der Tollkirsche eine Teufelspflanze, sie erkannte bereits die negativen Wirkungen. Heute wird Belladonna nur noch in der Homöopathie angewandt, hier ab D3 gegen Fieber, Asthma, Husten und Krämpfen.
Kaltkeimer, Samen in Saatschalen erst über mehrere Wochen Temperaturen um den Gefrierpunkt aussetzen, dann wärmer stellen. Dunkelkeimer. Auspflanzen nach den Eisheiligen. Tolle Zierstaude, keinesfalls in Gärten, die von Kindern besucht werden, pflanzen!!! Feuchter, stickstoffreicher Boden bevorzugt.