Botanische Bezeichnung: Arctium lappa
Englisch: Burdock
Inhaltsstoffe: Inulin, äth. Öle, Schleimstoffe, Gerbstoffe
Wirkung: harntreibend, schweißtreibend, blutreinigend
Verwendeter Bestandteil: Wurzel
Anwendungsgebiete: Wechseljahresbeschwerden, Haarausfall
Weitere Verwendung: Zauberpflanze, Teepflanze, Räucherpflanze, TCM-Pflanze
Anzahl Samen: 10
Andere Namen: Wolfskraut, Grundwurz, Speiseklette, Japanische Klette, Butzenklette, Gobo, Niu-Bang-Zi
Wegen ihrer schönen Blüten ist die Klette eine hervorragende Zierpflanze im naturnahen Garten, jedoch auch eine wichtige Heil- und Nutzpflanze. Bereits in der Klostermedizin verwendete man einen Ölauszug gegen Haarausfall. Diese Wirkung ist bis heute erhalten geblieben. Die Wurzeln können wie Spargel oder Schwarzwurzel zubereitet werden. Als Zauberpflanze wirkte die Klette dämonenabwehrend und sollte zu Kraft und Ausdauer verhelfen. Klettenblätter wurden für Schutzräucherungen genutzt.
In der TCM verwendet man die Früchte der Klette gegen Erkältungen oder Mandelentzündungen.
Die blutreinigende Wirkung macht man sich in Schlankheitstees und Frühjahrskuren zu Nutze.
Anzucht: Zweijährige Pflanze, bildet im ersten Jahr eine Blattrosette, im zweiten Jahr die Blüte. Aussaat im Frühjahr direkt an Ort und Stelle, Samen leicht in den Boden einarbeiten.