Botanische Bezeichnung: Tragopogon porrifolius
Englisch: Oyster plant, common salsify
Inhaltsstoffe: Inulin, Schleimstoffe, Vitamine
Verwendeter Bestandteil: Wurzel
Anwendungsgebiete: Bluthochdruck, Diabetes, Leberschwäche
Weitere Verwendung: Gemüse
Anzahl Samen: 20
Andere Namen: Austernpflanze, Bocksbart, Hafermaukel, Haferwurz, Habermark, Lauchblättriger Bocksbart, Markwurz, Milchwurz, Purpur-Bocksbart, Weißwurzel
Ein altes, fast vergessenes Gemüse, dass jedoch auch hervorragende Heileigenschaften hat. Die mit dem Wiesen-Bocksbart verwandte Pflanze wirkt blutreinigend, schweißtreibend, krampf- und schleimlösend. Bereits in der Antike wurde die Haferwurzel medizinisch und als Gemüse genutzt, bis ins 19. Jhd. wurde sie angebaut, danach verlor sie sowohl als Heilpflanze, als auch als Gemüse an Bedeutung. Erst in den letzten Jahren ist sie in der Wildkräuterküche wiederentdeckt worden, Blätter und Stängel können wie Spinat oder Spargel zubereitet werden, die Wurzel kann wie die Schwarzwurzel verwendet werden. Sie hat zudem den Vorteil, dass sie nicht geschält werden muss. Wer einmal Schwarzwurzel geschält hat, weiß diesen Vorzug zu schätzen.
Aussaat an Ort und Stelle im Frühjahr. Wegen der Pfahlwurzel ist ein lockerer, durchlässiger Boden zu empfehlen. Ernte der schmackhaften Wurzel bereits im ersten Jahr.