Botanische Bezeichnung: Scopolia carniolica
Inhaltsstoffe: Alkaloide (Hyoscyamin, Scopolamin, Atropin)
Verwendeter Bestandteil: Blätter, Wurzel
Anwendungsgebiete: Gallenwegerkrankungen, Schlaflosigkeit, Verstopfung; homöopatisch bei Geisteskrankheit
Weitere Verwendung: TCM-Pflanze, Zauberpflanze
Anzahl Samen: 10
Andere Namen: Skopoliakraut, Krainer Tollkraut, Glockenbilsenkraut, Kärntner Tollkraut
Auch Kärntner Tollkraut genannt, ein weiterer giftiger Vertreter der Nachtschattengewächse. Natürlich wurde das Tollkraut genau wie seine Verwandten Bilsenkraut, Tollkirsche & Co. ebenso als Aphrodisiakum und Abtreibungsmittel, als Rauschmittel und für Hexen- und Flugsalben eingesetzt. In der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) nutzt man die Wurzel bei Durchfall, Magenbeschwerden und manisch-depressiven Verstimmungen. Letzteres wurde durch die Homöopathie aufgenommen und wird bei Geisteskrankheiten verabreicht.
Aussaat: Kaltkeimer, entweder im späten Herbst oder im zeitigen Frühjahr säen, Samen brauchen niedrige Temperaturen zum Keimen. Samen ca. 0,5 cm mit Erde bedecken, mäßig feucht halten. Keimdauer 8-12 Wochen.