Botanische Bezeichnung: Tanacetum vulgare
Englisch: Tansy
Inhaltsstoffe: ätherische Öle ( Campher, Borneol, Thujon ), Bitterstoffe
Verwendeter Bestandteil: Blätter, Sproßachsen, Blüten
Anwendungsgebiete: biol. Insektizid, Heilpflanze
Weitere Verwendung: Färbepflanze (dunkelgelb), Bienenweide
Anzahl Samen: ca. 30
Der Rainfarn wird auch Wurmfarn genannt. Im Mittelalter noch innerlich gegen Würmer verabreicht, gilt der Rainfarn heute als Giftpflanze und wird nur noch äußerlich als Umschlag bei Quetschungen, Rheuma und Krampfadern angewendet. Biogärtner verwenden eine Jauche oder Tee gegen Läuse und Raupen. Imker verwenden das getrocknete Kraut als Rauchmittel. Die Blütenköpfe werden auch als Färbemittel verarbeitet.
Lichtkeimer, Samen nur andrücken, nicht mit Erde bedecken. Kühlere Keimtemperaturen bevorzugt, bei späten Aussaaten ab Juni keimt der Rainfarn oft erst im Herbst. Aussaat an Ort und Stelle, anfangs feucht halten, nach der Keimung weniger gießen.