Botanische Bezeichnung: Cnicus benedictus
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, ätherisches Öl, Flavonoide
Wirkung: antiseptisch, verdauungsfördernd
Verwendeter Bestandteil: alle oberirdischen Teile
Anwendungsgebiete: bei Verdauungsproblemen, Leber- und Gallenerkrankungen, Appetitlosigkeit, Blähungen
Weitere Verwendung: Räucherpflanze, Zauberpflanze
Anzahl Samen: 10
Andere Namen: Bitterdistel, Kardobenediktenkraut, Distelkraut, Spinnendistelkraut, Bernhardinerkraut, Bornwurz
Das Benediktenkraut hat eine lange Tradition in der Räuchermagie, das Verräuchern des Krautes dient zum Vertreiben des Bösen. So wurde es auch als Zauberpflanze verwendet, es diente zur Abwehr von Hexen, Dämonen und dem Teufel und war Bestandteil des legendären Malefizpulvers, mit dem böse Geister ausgetrieben wurden. In der Klostermedizin verwendete man es bei Magenproblemen, in der Volksheilkunde bei Verdauungsproblemen, Leber- und Gallenerkrankungen, Appetitlosigkeit und Blähungen.
Aussaat: Voranzucht unter Glas, nach den Eisheiligen auspflanzen. Dunkelkeimer. Mag durchlässige Böden in sonniger, warmer Lage.