Botanische Bezeichnung: Alchemilla xanthochlora (vulgaris)
Englisch: Ladys mantle
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, Phytosterin, Glykoside, Saponine, Tannine
Verwendeter Bestandteil: das blühende Kraut
Wirkung: verdauungsfördernd, entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzstillend, zusammenziehend, krampflösend
Anwendungsgebiete: Heilkraut gg. Frauenleiden,
Weitere Verwendung: Tee, Kult- und Zauberpflanze, Viehfutter, TCM-Pflanze, Färbepflanze, Marienpflanze, Kosmetik
Anzahl Samen: ca. 30
Andere Namen: Sinau, Taublatt, Alchemistenkraut, Marienmantel, Taumantel, Frauenhilf, Silberkraut
Der Frauenmantel wird sehr viel in der Frauenheilkunde verwendet. In der Volksmedizin ist die Heilpflanze auch als Frauenmanteltee bei Menstruationsbeschwerden bekannt. Er wird auch sehr gerne als robuste Staude im Bauern- oder Naturgarten eingesetzt. Die halbhohe Staude kann auch wunderschön am Rand von Gartenteichen zu Geltung gebracht werden. Als Färbepflanze verwendet, färbt der Frauenmantel grün. Als Zauberpflanze sollte er vor dunklen Mächten schützen, er war der Heiligen Jungfrau Maria geweiht. In der Klostermedizin fand er neben den typischen Frauenleiden vor allem bei der Behandlung von Wunden und Magen-Darm-Beschwerden seinen Einsatz. Die Guttationstropfen auf den Blättern sollten früher für schöne Haut und gegen Sommersprossen helfen.
Aussaat: die Samen brauchen Kälte zum Keimen, am besten Aussaat im Winter in Saatschalen, diese draußen aufstellen.