Botanische Bezeichnung: Hypericum perforatum
Englisch: St Johns Wort
Inhaltsstoffe: Rotöl, Flavonoide, Bioflavone, Hypericin, Hyperperforin, äth. Öl, Gerbstoffe
Verwendeter Bestandteil: Blüten
Wirkung: beruhigend, stimmungsaufhellend, verdauungsanregend, durchblutungssteigernd
Anwendungsgebiete: Depressionen, Wechseljahresbeschwerden, Stress
Weitere Verwendung: Naturgartenpflanze, Bienenweide, starke Räucherpflanze (spannungsabbauend), Teepflanze, Zauberpflanze, Bienenweide
Anzahl Samen: ca. 100
Andere Namen: Hartheu, Hartenau, Teufelsflucht, Jageteufel, Mannskraft, Stolzer Heinrich, Seelenarznei, Tüpfelhartheu, Blutkraut, Wundkraut
Am bekanntesten durch die nachgewiesene Wirkung als Antidepressivum, wird aber auch als Tee und Tinktur für Menstruationbeschwerden verwendet. Den Namen bekam das Wildkraut, weil es um den 24. Juni - Johannistag - herum beginnt zu blühen. Auch Blutkraut oder Hartheu genannt, ersteres wegen dem roten Saft, der aus den gequetschten Blüten austritt, letzteres weil es Bestandteil des um Johannis geschnittenen Heus ist. Starke Zauberpflanze, die für Liebesorakel und Bräuche rund um Johannis benutzt wird, zudem Donner- und Blitzkraut. Als Räucherpflanze wirkt sie spannungsabbauend. Das Öl ist erste Hilfe bei leichtem Sonnenbrand und kleinen Wunden, es wirkt klärend bei fettiger, unreiner Haut
Als Badezusatz wirkt das Johanniskraut wohltuend und beruhigend.
Heilpflanze des Jahres 2019
Kaltkeimer (Herbstaussaat empfohlen, keimt dann im nächsten Frühjahr), Lichtkeimer, Saat nicht mit Erde bedecken, mehrjährig, treibt aus verholzten Teilen jährlich wieder aus. Ideal sind magere, humose Böden und unkrautarme Flächen mit guter Wasseraufnahme in sonniger Lage.