Botanische Bezeichnung: Arnica montana
Englisch: arnica
Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Sesquiterpenlactone, Flavonoide
Verwendeter Bestandteil: Blüten
Anwendungsgebiete: Tinkturen bei Wunden, Quetschungen, Verstauchungen
Weitere Verwendung: Homöopathie
Anzahl Samen: 20
Auch Bergwohlverleih, Engelkraut, Kraftwurz, Wundkraut und Berg-Arnika genannt, nur das ist die echte europäische Arnika. Heimisch in den Bergregionen Europas, bis 2800 Höhenmeter. In freier Natur steht sie unter Naturschutz, leider wird sie durch überdüngte Wiesen und Weiden immer mehr zurückgedrängt. Sie mag sauren und ungedüngten Boden, im Garten fühlt sie sich bei Rhododendron oder Heide wohl.
Die duftenden gelben Blüten ziehen Bienen und Nutzinsekten an.
Bereits Hildegard von Bingen erkannte ihre entzündungshemmende und antiseptische Heilwirkung, jedoch sollte Arnika nur äußerlich angewendet werden.
Nur in der Homöpathie wird Arnika hochpotenziert in Form von Globulis verwendet.
Weniger bekannt ist wohl eine Verwendung in Schnupf- und Kräutertabak.
Eine große Bedeutung hat Arnika als alte Zauberpflanze, die sonnenähnliche Blütengestalt wurde für Rituale um Johannis und Maria Himmelfahrt benutzt. Bei Hildegard von Bingen ist die Arnika eine magische Liebespflanze.
Kühlkeimer, keimt am Besten bei Temperaturen um 5 Grad, Lichtkeimer, Samen nicht mit Erde bedecken.