Botanische Bezeichnung: Trigonella foenum-graecum
Englisch: fenugreek
Inhaltsstoffe: Histidin, Diosgenin, Bitterstoffe, Saponin, Eisen, ätherische Öle, Schleimstoffe, Proteine, fette Öle
Verwendeter Bestandteil: Samen
Wirkung: zusammenziehend, schmerzlindernd, stoffwechselfördernd, schleimlösend
Anwendungsgebiete: Appetitlosigkeit, Halsschmerzen, Verdauungsstörungen, Furunkel
Weitere Verwendung: Bienenweide, Gewürz, TCM-Pflanze (Hu-Lu-Ba), Zauberpflanze, Klostermedizin
Anzahl Samen: ca. 30
Andere Namen: griechisches Heu, Brotklee, Filigrazie, Ziegenhornklee
Der Bockshornklee ist in der Küche ein tolles Gewürz, die getrockneten Blätter haben ein tolles Aroma und können zum Würzen eingesetzt werden. Der Samen kann geröstet als tolle Grundlage für eine deftige Geschmacksnote genommen werden. Er ist besonders in der indischen und orientalischen Küche beliebt und ist Bestandteil vieler Currys und wird ebenso wie sein eng Verwandter der Zigerklee als Gewürz für Käse genommen.
Bereits seit dem Altertum spielt der Bockshornklee eine wichtige Rolle als Arzneipflanze, in China ist er seit Jahrtausenden eine wichtige Heilpflanze,
in der TCM als Hu-Lu-Ba bekannt. Er kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt werden. Im Mittelalter wurde er bei Fieber, Brust- und Lebererkrankungen und als Abführmittel verordnet, auch Hildegard von Bingen empfahl ihn für diese Einsatzbereiche. In der Klostermedizin verwendete man den Bockshornklee gegen Geschwüre und Abszesse, sowie gegen Hämorrhoiden.
In Indien diente er als Aphrodisiakum, im alten Ägypten war die ganze Pflanze Apis, dem Schwarzen Stier gewidmet.
Er ist auch eine sehr gute Futterpflanze und hervorragende Bienenweide.
Aussaat: von März bis Juni direkt an Ort und Stelle, Saattiefe ca. 1cm. Sonniger Standort und gut durchlässiger Boden empfohlen.