Das ultimative Basilikum für die orientalische Küche mit interessantem Anis-Zitronen-Geschmack, verfeinert besonders Reisgerichte und Fleischspeisen. Sie erhalten 20 Samen.  

Anzuchtanleitung: Ein Töpfchen mit Anzuchterde oder Kräutererde füllen. Samen großzügig darauf streuen. Nur leicht andrücken, Basilikum ist ein Lichtkeimer. Aussaat ganzjährig möglich, Keimtemperatur ca. 22 Grad, für guten Wasserabzug sorgen.

Ein sonniger Platz am Fensterbrett oder im Garten sowie regelmäßiges Gießen sind vollkommen ausreichend.

Botanische Bezeichnung: Campanula rapunculus

Anzahl Samen: 100

Das ist der echte Rapunzelsalat, für den Feldsalat wird der Name Rapunzel nämlich irrtümlich verwendet. Das Rapunzel ist eine sehr alte Nutzpflanze, Blüten, Blätter und Wurzel sind essbar. Diese alte Kulturpflanze wird gerade als schmackhaftes Wildgemüse wiederentdeckt, die Blätter ergeben noch im Winter einen vitaminreichen Salat, die rübenartige Wurzel ergibt gedünstet ein wohlschmeckendes Gemüse.  

Aussaat: ab März bis Mai oder von September bis Oktober, Aussaat an Ort und Stelle, nicht zu dicht säen bzw. später vereinzeln. ACHTUNG: die Samen sind ganz klein, das ist naturgegeben und dementsprechend NORMAL!

Botanische Bezeichnung: Salvia miltiorrhiza

Englisch: red sage

Inhaltsstoffe: Flavonoide, Terpene, Propane, Tannine, Tanshinone, Salvianolsäuren

Verwendeter Bestandteil: Wurzel

Anwendungsgebiete: Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,

Weitere Verwendung: Schlaflosigkeit, Husten, Menstruationsbeschwerden

Anzahl Samen: 10

Der Rotwurzelsalbei oder Dan Shen hat eine nachgewiesene Wirkung auf bestimmte Turmorzellen. Er gilt als wichtiges Kraut in der Traditionellen Chinesischen Medizin, gegen “übles Qi in Herz und Unterleib”, hierher rühren auch die meisten Anwendungsgebiete. Im Gegensatz zu den europäischen Salbei-Arten nutzt man hier ausschließlich die Wurzeln, die sehr ausgeprägt sind und tatsächlich äußerlich scharlachrot gefärbt sind.   

Botanische Bezeichnung: Allium obliquum

Anzahl Samen: 10

Andere Namen: Russischer Knoblauch
 

Auch Blumenlauch genannt, dieser Zierlauch ist eine schöne Alternative zu den üblicherweise lilafarbenen Sorten. Ideal für den Steingarten, aber auch für die trendenden Steppen- oder Präriegärten geeignet, da sehr trockenheitsverträglich. Die gelben Blütenbälle locken allerhand Nutzinsekten an.  

Kaltkeimer, Aussaat im zeitigen Frühjahr in lockeren Boden, anfangs feucht halten, später wird Trockenheit gut vertragen. 

Botanische Bezeichnung: Primula veris

Englisch: Cowslip

Inhaltsstoffe: Saponine, Glykoside, ätherisches Öl, Carotinide, Flavonoide, Kieselsäure

Verwendeter Bestandteil: Wurzeln, Blüten

Anwendungsgebiete: Husten, Atemwegserkrankungen, Schlaflosigkeit, Angst

Weitere Verwendung: Zauberpflanze

Anzahl Samen: 10

Andere Namen: Himmelschlüsselchen, Wiesenprimel, Gelbe Zeitlose, Aurikel

Leider ist das Himmelschlüsselchen heute in freier Natur sehr selten geworden, auf den vielen überdüngten Wiesen wächst es nicht mehr. Grund genug, sich das schöne Pflänzchen in den eigenen Garten zu holen. Es ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine starke und alte Heilpflanze. Schon Hildegard von Bingen wußte um ihre Heilwirkung, durch die Äbtissin bekam die Schlüsselblume den Namen Himmelsschlüssel. "Dieses Kraut empfängt von der Sonne seine Kräfte" schreibt sie in ihrer "Physica", es wirke daher gegen Melancholie und Schwermut. Ein Tee aus der Wurzel ist auch ein gutes Mittel gegen Erkältungen, besonders bei hartnäckig festsitzendem Husten. In der Klostermedizin war die Wiesenpriemel ein beliebtes Mittel zur Herzstärkung, gegen Gicht und Harnsteine, äußerlich zur Wundbehandlung. Als Zauberpflanze diente sie gegen Geister und Dämonen und war ein Fruchtbarkeitsmittel. In der Kosmetik bereitet man ein Gesichtswasser aus den Blüten, die enthaltene Kieselsäure kräftigt das Bindegewebe.

In der Hausapotheke sollte die Schlüsselblume nicht fehlen, ein Tee aus Blüten hilft bei Kopfschmerzen und lindert Migräne, bei Erkältungen kommt ein Tee aus der Wurzel zum Einsatz. Zudem wirkt der Tee beruhigend und hilft beim Einschlafen.

Die Blüten sind essbar und dienen den Bienchen im Frühjahr als wertvolle Nahrungspflanze.

Anzucht: Aussaat im Herbst oder Winter an Ort und Stelle, Keimung dann im darauffolgenden Frühjahr. Schattiges Plätzchen bevorzugt, gern unter Obstbäumen.  

Botanische Bezeichnung: Allium tuberosum

Englisch: chinese chives

Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Alliin, Propanthialoxid

Verwendeter Bestandteil: Blätter (Röhren), Blüten

Anwendungsgebiete: Verdauung, Erkrankungen der Ausscheidungsorgane

Weitere Verwendung: TCM-Pflanze Jiu Zi

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Knolau, Chinesischer Schnittlauch, Thai Soi, Buchu, Gewürzlauch, garlic chive

Milde Alternative zum Knoblauch, der auch die unangenehmen Nebenwirkungen (Gerüche) nicht hat. Nicht nur die Röhren sind in der Küche, besonders der asiatischen, beliebt, sondern auch die Blüten sind eine tolle essbare Dekoration und eine herbe besonders leckere Geschmacksüberraschung. Sehr hoher Vitamin C-Gehalt, starke TCM Pflanze, wird dort u.a. zur Verbesserung der Nierenfunktion angewendet.

Botanische Bezeichnung: Allium schoenoprasum

Englisch: Chives, Cives

Inhaltsstoffe: Eisen, Arsen (Kleinstmengen), Vitamin C

Verwendete Bestandteile: Stengel, Blüten

Anwendungsgebiete: Darmentzündungen, Blähungen, Frühjahrsmüdigkeit

Weitere Verwendung: Gewürz

Anzahl Samen: 50

Der Schnittlauch ist ist mehrjährig und völlig winterhart. Der Lauch kann sowohl in Staudenbeeten als auch in Kräutergärten integriert werden. Er kann auch in Töpfen oder Blumenkästen gepflanzt werden. Die Blütezeit ist von Juni bis September. In der Küche wird er gerne für Salate, Suppen oder für Kräuterquark verwendet.

Er besitzt einen sehr hohen Vitamin C gehalt und sollte dadurch nicht gekocht werden, da er sonst seine wertvollen Vitamine verliert. Um auch im Winter den Lauch als Gewürz nutzen zu können, kann er tiefgefroren werden. Gelegentlich wird er auch als Zierpflanze in Steingärten verwendet.
 

Volksmund: Graslauch, Binsenlauch, Brislauch, Grusenich, Jakobszwiebel, Schnittling

Aussaat: Den Samen bei 20 Grad ab Februar vorziehen oder von Ende März bis Mai direkt ins Beet säen. Die Keimdauer beträgt ca. 7 – 14 Tage.

Botanische Bezeichnung: Alcea rosea var. nigra

Englisch: black holyhock
Anzahl Samen: mind. 20

Schwarze Stockrose Alcea rosea var. nigra. Wunderschöne Bauerngartenpflanze, deren Farbe besonders vor hellen Hauswänden wunderbar zur Geltung kommt, wird bis zu 2,50 m hoch. Liebt sonnige Standorte und blüht in geschützter Lage von Juli bis Oktober. 

Einfach zu kultivieren, dient auch als Teepflanze (Malventee) oder Färbepflanze (intensiv rot bis violettblau). Sie wird auch Stockmalve, Garten-Pappelrose, Bauernrose und Garten-Stockrose genannt.

Aussaatanleitung: Aussaat im Frühjahr unter Glas. Mit Erde bedecken (Dunkelkeimer),  konstant feucht halten. Nach den Eisheiligen auspflanzen.