Botanische Bezeichnung: Lactuca sativa var. capitata

Anzahl Samen: 20

Bildet große bis sehr große Köpfe mit hellgrünem zartem Blatt. Schnell wachsend, sehr gut hitzebeständig, schießt sehr spät. Aussaat ab März bis Juni zur Frühsommer- bis Sommerernte. Aussaat an kühlen Tagen im August zur Herbsternte. Kühle Tage sind wichtig, da Salat bei warmen Temperaturen nicht keimt! 
 

Anzucht: Die Samen sind Lichtkeimer, die Saat also nur andrücken und ganz leicht mit Erde bedecken. Salat keimt am besten bei Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad. Ideal sind Tagestemperaturen zwischen 12 und 15 Grad, nachts ca. 8 Grad. Wenn direkt ins Beet, Hochbeet, Frühbeet, Kübel oder Balkonkasten gesät wird, Abstand ca. 10-12 cm, dann spart man sich später das Pikieren und Verpflanzen. 

Salate mögen vollsonnige Plätze und keinen allzu nassen Boden, Staunässe vertragen sie gar nicht.

Botanische Bezeichnung: Petroselinum crispum convar. radicosum (subsp. tuberosum)

Englisch: turnip rooted parsley

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Petersilienwurzel, Knollenpetersilie, Peterwurzen, Seichwurzel
 

Während die oberirdischen Pflanzenteile der verwandten Petersilie ein beliebtes Würzkraut sind, gehört die fleischige rübenartige Wurzel zu den fast vergessenen Gemüsen. Zu Unrecht, denn die Wurzel passt als Gemüse hervorragend zu Schmorgerichten und in Eintöpfe, kann aber auch roh in Salaten verzehrt werden. Sie gilt jedoch in der Medizin genau wie das Kraut als Abortivum, so dass schwangere Frauen auf den Verzehr verzichten sollten. Da die Wurzel recht langsam wächst, wird sie üblicherweise im Herbst geerntet. Es lohnt sich allerdings, die Wurzeln über den Frost hinweg in der Erde zu belassen oder wieder in Sand einzuschlagen, die enthaltene Stärke wird durch die Kälteeinwirkung in Zucker verwandelt und der Geschmack wird noch aromatischer. 

Die Aussaat gestaltet sich als schwierig, Wurzelpetersilie keimt nur sehr behäbig und unregelmäßig. Es kann bis zu 6 Wochen dauern. Die Aussaat ist ab März bis April zu empfehlen, benötigt wird ein lockerer und durchlässiger Boden. 

Botanische Bezeichnung: Cucumis melo

Anzahl Samen: 5

Sehr alte Sorte vom Typ Cantaloupe, fand bereits 1614 erste Erwähnungen in Frankreich. Runde Melone mit intensiv süß schmeckendem orangefarbenen Fruchtfleisch. Warzige Schale, die bei Vollreife gelb wird. Bringt auch in unseren Breiten sogar im Freiland gute Erträge, im Gewächshaus oder Folientunnel natürlich noch mehr. 

Aussaat ab Mitte April in geschützter Umgebung, Keimtemperatur mind. 25 Grad, Auspflanzen erst ab Mitte Mai, in rauen Gegenden erst ab Ende Mai. Melonen benötigen viel Wärme, vor allem aber Bodenwärme. Anbau in schwarzen Mörtelkübeln oder auf schwarzer Mulchfolie, ideal auch fürs Hochbeet. Die sehr langen Triebe kann man einkürzen, in unseren Breiten ist es ratsam, nicht mehr als 5-6 Früchte an der Pflanze zu belassen. Je weniger, desto größer werden die verbleibenden Früchte. Boden nicht zu stark düngen, lieber im Abstand von ca. 2 Wochen flüssig nachdüngen.

Botanische Bezeichnung: Cucurbita pepo

Englisch: courgette

Anzahl Samen: 5

Andere Namen: Zucchino, Marrow

Sehr alte italienische Sorte, wunderschön gelb-grün gefärbt, gerippt (ergibt schöne Sterne beim Schneiden), toller Geschmack, festes Fleisch. Am besten erntet man die Früchte ab einer Größe von 15cm, bei dieser Sorte ist es aber auch nicht schlimm, wenn man später erntet, die Früchte werden nicht mehlig. Diese Sorte ist aber auch sehr beliebt, um die Blüten zu essen. Die Sorte wächst buschig, rankt also nicht. 

Aussaat ab Mitte April in geschützter Umgebung, Keimtemperatur mind. 25 Grad, Auspflanzen erst ab Mitte Mai, in rauen Gegenden erst ab Ende Mai. Zucchini benötigen viel Wärme, vor allem aber Bodenwärme. Anbau in schwarzen Mörtelkübeln oder auf schwarzer Mulchfolie, ideal auch fürs Hochbeet.

Botanische Bezeichnung: Cichorium intybus ssp. foliosum

Anzahl Samen: 20

Beliebter Herbst- und Wintersalat mit hohen, tonnenförmigen und festen Köpfen, übersteht auch leichte Fröste bis -5 Grad, nur ganz wenig bitter. Kann roh als Salat gegessen werden, einlegen in warmes Wasser wäscht die Bitterstoffe aus, kann auch gekocht werden, dann gar nicht mehr bitter. Traditionelles Wintergemüse. 

Anzucht: Die Samen ca. 0,5 - 1cm tief in guten Boden säen, Aussaat von Juni - August. Ernte ab Mitte September bis in den späten Herbst hinein möglich, verträgt auch leichte Fröste bis ca. -5 Grad, jedoch nicht winterhart.

Botanische Bezeichnung: Cucumis melo

Anzahl Samen: 5

Runde, ca. handballgroße Netzmelone mit intensiv süß schmeckendem orangefarbenen Fruchtfleisch. Bringt auch in unseren Breiten sogar im Freiland gute Erträge, im Gewächshaus natürlich noch mehr. 
 

Aussaat ab Mitte April in geschützter Umgebung, Keimtemperatur mind. 25 Grad, Auspflanzen erst ab Mitte Mai, in rauen Gegenden erst ab Ende Mai. Melonen benötigen viel Wärme, vor allem aber Bodenwärme. Anbau in schwarzen Mörtelkübeln oder auf schwarzer Mulchfolie, ideal auch fürs Hochbeet. Die sehr langen Triebe kann man einkürzen, in unseren Breiten ist es ratsam, nicht mehr als 5-6 Früchte an der Pflanze zu belassen. Je weniger, desto größer werden die verbleibenden Früchte. Boden nicht zu stark düngen, lieber im Abstand von ca. 2 Wochen flüssig nachdüngen.

Botanische Bezeichnung: Sium sisarum

Inhaltsstoffe: Pectinsäure, Saccharose, Mineralien, Stärke

Verwendeter Bestandteil: Wurzel, Blätter, Samen

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Kritzelmöhre, Kringelmöhre, Gierlein, Görlin, Gritzelmöhre, Sisern, Zuckermöhre

Altes Wurzelgemüse mit hohem Zuckergehalt, wurde bereits im Mittelalter als Gemüsepflanze kultiviert. Gleiche Pflanzenfamilie wie die Möhre und die Pastinake. Auch die Blätter können in jungem Stadium als Gewürz verwendet werden, gut geeignet für Quarkspeisen. Die Samen dienten im Mittelalter als Aphrodisiakum.

Aussaat: ab Februar in Saatschalen, kühlere Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad sind keimfördernd, sehr unregelmäßige Keimung. Später vereinzeln. Winterhart.

Botanische Bezeichnung: Cyperus esculentus

Englisch: tigernut

Anzahl Samen: 10
 

Die natürliche Süße der Erdmandel macht sie zu einem Liebling in Müslis und Smoothies. Erdmandeln sind glutenfrei, enthalten jede Menge Ballaststoffe und Proteine. 
 

Die Erdmandel wird in unseren Breiten am Besten in einem Topf kultiviert. Die Erde muss schön warm sein, um optimale Keimergebnisse zu erzielen. Die Knollen ca. 2-3cm tief bei ca. 23 Grad Keimtemperatur stecken, anfangs warm und feucht halten. Staunässe wird nicht vertragen. Ernte der kleinen Knöllchen ab Herbst.