Botanische Bezeichnung: Vicia faba

Anzahl Samen: 10

Andere Namen: Saubohne, Schweinsbohne, Favabohne, Dicke Bohne, Große Bohne, Pferdebohne, Viehbohne, Faberbohne oder Puffbohne

Im Gegensatz zu anderen Bohnen enthalten diese Bohnen wenig oder keine blähenden Inhaltsstoffe. Dies wusste bereits im Mittelalter die Heilige Äbtissin Hildegard von Bingen und empfahl die Ackerbohne als magenschonendes Fastengericht.

Voranzucht bei ca. 22 Grad Keimtemperatur in keimfreier ungedüngter Erde, hohe Luftfeuchtigkeit erforderlich, wenig gießen, jedoch nicht austrocknen lassen. Saattiefe ca. 2 cm. Erst nach den Eisheiligen auspflanzen, Jungpflanzen vor Schneckenfraß schützen. Direktsaat erst ab Ende Mai empfohlen.

Sehr alte Sorte aus den USA von ca. 1875. Fruchtgewicht bis zu 200g, zum Blütenpol hin pinkfarbig, sehr gutes Aroma.

Art: Fleischtomate

Herkunft: USA

Fruchtfarbe: rosa-pink

Wuchs: 1,70 - 2,00 m  

Reife: mittelspät reifend

Anzahl Samen: 10

Botanische Bezeichnung: Zea mays

Englisch: Sweet Corn

Anzahl Samen: 10
 

Wunderschöne Sorte der Acoma-Indianer, die die blauen Körner zu Maismehl vermahlen. Sehr späte Sorte, aber die Wartezeit wird belohnt! Zuerst sind die Körner glänzend violett, je mehr die Körner trocknen, bekommen sie die typisch blaue Farbe. 
 

Voranzucht ab Anfang April unter Glas zu empfehlen. Direktsaat ab April / Mai in gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Saattiefe ca. 3 cm, Keimdauer ca. 2 Wochen bei 18 Grad, bei kälteren Temperaturen entsprechend länger. Samen einige Stunden vor dem Säen in lauwarmem Wasser einweichen, das löst die Keimhemmung. Saatabstand 30 cm, Reihenabstand 30 cm. 

Der Anbau gelingt auch in unseren Breiten hervorragend, wegen der Windbestäubung ist eine blockweise Anpflanzung zu empfehlen. Der Mais wird ca. 2m hoch.

Botanische Bezeichnung: Solanum aethiopicum 

Anzahl Samen: 10
 

Die Afrikanische Aubergine "Turkish Orange" gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Hierzulande werden die tollen Früchte als Deko und Zierde verwendet, in Afrika wird die Pflanze als Gemüse angebaut, die Früchte sind essbar, allerdings nur gekocht genießbar. Reift auch in unseren Breiten zuverlässig aus.  

Aussaat: kann ab Januar bis März im Gewächshaus bzw. in der Wohnung erfolgen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen in geschützter Lage nach draußen gestellt werden. Einen windgeschützen Platz in sonniger Lage dankt die Eierfrucht mit reichem Fruchtansatz.

Botanische Bezeichnung: Salsola soda

Englisch: saltwort

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Mönchsbart, Kapuzinerbart, Roscano, Barbate die Frate, Meerespargel, Salzblättriges Blattkraut, Russische Distel oder Barilla-Pflanze

Bei uns noch ein absoluter Geheimtipp, in den Küchen Italiens wird dieses Gourmetgemüse jedoch schon lange als Beilage zu Fleischgerichten oder in Salaten verwendet. Passt auch gut zu Fisch oder Meeresfrüchten. Die salzig schmeckenden Stängel einfach nur ganz kurz in Olivenöl andünsten. 

Aussaat: ab April ins Freiland, Keimdauer bei 15-20 Grad ca. 10 - 21 Tage, sonniger Standort mit gutem humosem Boden erforderlich. Das einjährige Kraut braucht immer feuchten Boden. Im Winter kann es auch im unbeheizten Gewächshaus angebaut werden. Laufend beernten, immer junge Stängel nehmen, die älteren Stängel werden zäh.

Botanische Bezeichnung: Allium cepa
Anzahl Samen: 10

Große Sommerzwiebel, die sowohl roh, zum Einlegen als auch zum Kochen gut geeignet ist. Mittelfrüh reifend.

Aussaat im Freiland ab März, Saattiefe ca. 0,5 - 1cm, Abstand ca. 10cm, Reihenabstand ca. 25cm. Die Zwiebel fühlt sich im Beet neben Möhren, Roter Bete, Erdbeeren und Gurken wohl.

Dunkelgrüne, leicht bestachelte Einlegegurke aus der Ukraine. Robuste Sorte, resistent gegen Mehltau, daher auch fürs Freiland gut geeignet, sehr hoher Ertrag. Wenn die Gurken ca. 10 cm lang sind, durchernten, sie setzen dann nochmal viele Blüten und Früchte an. 

Aist ist russisch und bedeutet Storch, die Sorte wurde 1994 auf der Halbinsel Krim gezüchtet. Sie erhalten 10 Samen.
 

Anzuchtanleitung: ab März Vorkultur im Warmen, ab Ende Mai Direktsaat. Pflanzen sind dankbar für eine Rankhilfe und einen sonnigen Standort, möglich ist aber auch ein Anbau im Beet, dann breitet sich die Gurke am Boden aus. Ein nahrhafter Boden mit hohem Kompostanteil ist von Vorteil, da Gurken sogenannte Starkzehrer sind, also viele Nährstoffe benötigen. Boden nie austrocknen lassen.

Botanische Bezeichnung: Allium altaicum

Anzahl Samen: 20

Was für uns Mitteleuropäer der Schnittlauch ist, ist für die Bewohner des russischen Altai-Gebirges ihr Altai-Lauch. Sehr beliebtes Küchengewürz, alle Teile sind verwendbar, der Altai-Lauch ist sehr robust und winterhart. Dicke, kräftige und aromatische Röhren, können sowohl roh, als auch gekocht verwendet werden.
 

Aussaat: direkt an Ort und Stelle in guten, lockeren Boden. Dunkelkeimer, Aussaat von April - Mai. Anfangs feucht halten, später können die Pflanzen auch Trockenheit gut vertragen.

Botanische Bezeichnung: Amaranthus tricolor

Anzahl Samen: 50

Alte Nutzpflanze der Hopi-Indianer, die den Amarant als Färbepflanze zu rituellen Zwecken verwendeten. Die Blätter des Blattamaranths können wie Spinat verwendet werden. Die metallisch leuchtenden Blätter und die Blütenrispen machen diesen außergewöhnlichen Amarant auch zu einer schönen Zierpflanze. Wenn er sich ausbreiten darf, wird er bis zu 1,50 m hoch. Sät sich selbst aus, wer das nicht mag, entfernt im Herbst die Blütenrispen. Auch die Samen sind wie bei allen Amarant-Arten essbar. Tipp: probieren Sie doch mal “Amarant-Zucker” - mixen Sie die gleiche Menge Blütenrispen und Zucker miteinander, so dass eine lila Masse entsteht. Diese auf ein Backblech streichen und trocknen lassen, anschließend nochmal durch den Mixer jagen. Es entsteht ein dekorativer lila Zucker, der sich in Schmuckgläsern auch gut als Geschenk macht. 

Direktsaat ab Mai möglich, Voranzucht ab März unter Glas jedoch empfohlen. Samen leicht mit Erde bedecken, anfangs feucht halten.

Botanische Bezeichnung: Lactuca sativa var. secalina 

Anzahl Samen: 20
 

Robuste Salatsorte mit langem Erntezeitraum. Besonders beliebt ist dieser Salat, weil man ihn noch im kleinsten Topf anbauen kann. Selbst wer keinen Garten oder Balkon hat, ein kleines Töpfchen findet sich immer für diesen schmackhaften Salat. Er kann immer wieder beerntet werden, die zarten Blätter wachsen schnell nach. Übersteht auch hohe Sommertemperaturen, ohne zu schossen (schnell in Blüte gehen), Ernte bis spät in den Herbst hinein.  
 

Anzucht: Die Samen sind Lichtkeimer, die Saat also nur andrücken und ganz leicht mit Erde bedecken. Salat keimt am besten bei Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad. Ideal sind Tagestemperaturen zwischen 12 und 15 Grad, nachts ca. 8 Grad. 

Salate mögen vollsonnige Plätze und keinen allzu nassen Boden, Staunässe vertragen sie gar nicht.