Botanische Bezeichnung: Lactuca sativa var. longifolia

Anzahl Samen: 20

Frühe Sorte mit länglichen Blättern, die einen lockeren Kopf bilden. Die zarten und knackigen Blätter sind grün-blond und stark gerippt. Sehr schossfest und robust, hohe und niedrige Temperaturen werden gut vertragen. 
 

Romanasalat wird auch Römersalat, Kochsalat, Bindesalat, Lattuga oder Lattich genannt. Die Spitzengastronomie entdeckt diese alte Salatsorte gerade wieder als Gourmetgemüse. Neuester Trend ist das Dünsten oder Grillen dieser Salatart, daher auch der Begriff Kochsalat. 
 

Romanasalat kann von April bis Juni ausgesät werden, Ernte dann von Oktober bis Dezember. Er ist relativ standhaft gegenüber hohen Temperaturen und daher schoßfest.

Üblicherweise wird aber von September bis November ausgesät, die Salate überwintern dann und können dann im zeitigen Frühjahr geerntet werden, die Blätter sind dann super zart und knackig. In rauen Gegenden Winterschutz geben oder in einem unbeheizten Frühbeet oder Gewächshaus anbauen. 
 

Anzucht: Die Samen sind Lichtkeimer, die Saat also nur andrücken und ganz leicht mit Erde bedecken. Salat keimt am besten bei Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad. Ideal sind Tagestemperaturen zwischen 12 und 15 Grad, nachts ca. 8 Grad. Wenn direkt ins Beet, Hochbeet, Frühbeet, Kübel oder Balkonkasten gesät wird, Abstand ca. 10-12 cm, dann spart man sich später das Pikieren und Verpflanzen. 

Salate mögen vollsonnige Plätze und keinen allzu nassen Boden, Staunässe vertragen sie gar nicht. 

Botanische Bezeichnung: Zea mays

Englisch: Sweet Corn

Anzahl Samen: 10
 

Wunderschöne alte Maissorte von 1845. Die Pflanzen sind sehr wuchtig und werden über 3m hoch. Die großen, herrlich roten Kolben sind sehr dekorativ. Verschiedenste Rot-Töne finden sich an einem Kolben. Die Kolben sind in der Milchreife zuckersüß und wunderbar saftig. Ausgereift werden die Körner sehr hart und können zu bestem Maismehl verarbeitet werden. 

Voranzucht ab Anfang April unter Glas zu empfehlen. Direktsaat ab April / Mai in gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Saattiefe ca. 3 cm, Keimdauer ca. 2 Wochen bei 18 Grad, bei kälteren Temperaturen entsprechend länger. Samen einige Stunden vor dem Säen in lauwarmem Wasser einweichen, das löst die Keimhemmung. Saatabstand 30 cm, Reihenabstand 30 cm. 

Der Anbau gelingt auch in unseren Breiten hervorragend, wegen der Windbestäubung ist eine blockweise Anpflanzung zu empfehlen.

Botanische Bezeichnung: Rumex sanguineus

Englisch: Bloody Dock
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Hyperosid, Kaliumoxalat, Vitamin C
Verwendeter Bestandteil: Triebe, Saft und junge Blätter
Anwendungsgebiete: Blutreinigung, Mundschleimhautentzündung
Weitere Verwendung: Salat, Zierpflanze

Anzahl Samen: ca. 50

Die frischen jungen Triebe und Blätter dienen auch zur Blutreinigung, als Saft bei Mundschleimhautentzündungen. Allerdings sollte man den Blutampfer nicht in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum zu sich nehmen. Der Blut-Ampfer wird auch Hain-Ampfer genannt und erreicht eine Wuchshöhe von ca. 50-80cm.

Die rotgeäderten Blätter sind nicht nur im Beet ein Hingucker, sondern machen auch in Salaten einen guten Eindruck. Sie schmecken nicht ganz so sauer wie beim Sauerampfer, aber gerade die jungen Blätter sind sehr delikat.

Botanische Bezeichnung: Cucurbita pepo

Englisch: courgette

Anzahl Samen: 5

Andere Namen: Zucchino, Marrow
 

Ovale Früchte mit weißem Fruchtfleisch und hellgrüner Schale, früh reifende Sorte. Sehr gute Erträge, am besten schmecken die Früchte, wenn sie ca. 20cm lang sind. Ideal zum Füllen geeignet. 
 

Aussaat ab Mitte April in geschützter Umgebung, Keimtemperatur mind. 25 Grad, Auspflanzen erst ab Mitte Mai, in rauen Gegenden erst ab Ende Mai. Zucchini benötigen viel Wärme, vor allem aber Bodenwärme. Anbau in schwarzen Mörtelkübeln oder auf schwarzer Mulchfolie, ideal auch fürs Hochbeet.

Botanische Bezeichnung: Borago officinalis

Englisch: Borage

Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Stärke, Gerbstoffe, ätherische Öle, Mineralstoffe, geringe Mengen Saponine

Verwendeter Bestandteil: junge, zarte, frische Blätter, Blüten

Wirkung: herz- und nervenstärkend, blutreinigend, harn- und schweißtreibend

Anwendungsgebiete: Nervosität, Melancholie, Herzklopfen, Blutreinigung, Halserkrankungen, Rheuma

Weitere Verwendung: Gewürzpflanze, Zierpflanze, Teepflanze, Färbepflanze, Klostermedizin, Kosmetik, Hausapotheke

Anzahl Samen: ca. 30

Andere Namen: Herzfreude, Wohlgemutsblume, Liebäugelein, Augenzier, Gurkenkraut 

Borretsch wird auch Kukumerkraut und Gurkenkraut genannt. Die blauen Blütensternchen ziehen Bienen magisch an, die Blätter duften nach Gurke und können roh im Salat verwendet werden oder man bereitet sie wie Spinat zu. Auch die Blüten sind essbar und sind tolle Dekoration im Essen. Sät sich selber aus, unkomplizierte und schöne Bauerngartenpflanze.

Die Verwendung des Borretsch ist sehr vielseitig. Auch als Tee verwendet man ihn gerne gegen Halserkrankungen, rheumatische Beschwerden und zur Blutreinigung - ideal für eine Frühjahrskur. In der Homöopathie wird er gegen Depressionen eingesetzt. Die Heilige Hildegard von Bingen empfahl den Borretsch gegen innere Geschwüre, bei Atemnot (Asthma) und bei Verdunkelung der Augen. In der Klostermedizin machte man sich die herzstärkende Wirkung bei Ohnmachts- und Schwindelanfällen zu Nutze.

Früher gewann man aus den blauen Blüten Farbstoffe für Lackfarben. Borretsch-Kompressen verbessern die Durchblutung der Haut, das wertvolle Öl hilft gegen Neurodermitis. In der Hausapotheke sind Blüten und Blätter als Tee erste Hilfe gegen Darmstörungen.

Aussaat: Von April bis Juni Direktsaat ins Freiland. Als Dunkelkeimer müssen die Samen mindestens in 2-facher Samendicke mit Erde bedeckt werden. Keimdauer: 7-14 Tage, Nahrhafter Boden und sonniger Standort bevorzugt.

Botanische Bezeichnung: Brassica rapa var. pabularia

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Blattkohl, Schnittkohl, Schnittreps, Scherkohl
 

Altes fast in Vergessenheit geratenes Gemüse. Stammt ursprünglich aus Sibirien, ist in Norddeutschland sehr beliebt. Die zarten Blätter, die nussig schmecken, werden wie Spinat gedünstet. Dauernde Ernte bis tief in den Winter hinein möglich, es wachsen immer neue Blätter nach.

Diese Sorte bildet keine Köpfe. 
 

Aussaat ins Freiland ab April/Mai ca. 0,5cm tief, bei Bodentemperatur ab 18 Grad Keimung innerhalb von ca. 3 Wochen, vereinzeln auf 40 cm Reihen- und Pflanzenabstand. Aussaat bis Juni möglich. Voranzucht möglich, die vorgezogenen Pflanzen ab Mai ins Beet setzen. Ernte ab September bis tief in den Winter hinein, tiefe Temperaturen oder gar Frost verbessern das Aroma. Standort vollsonnig, tiefgründiger, humoser Boden bevorzugt, ideal auch fürs Hochbeet.

Botanische Bezeichnung: Brassica oleracea var. italica

Anzahl Samen: 50
 

Alte Sorte von ca.1880 aus Italien. Sehr robuste und kältetolerante Sorte, bildet einen schönen vollen Kopf. Wenn dieser geerntet ist, bilden sich viele kleine Seitentriebe, ähnlich dem Broccoletti.

Bei dieser historischen Sorte sind auch die Stiele essbar, selbst die Blätter sind superzart und süßlich. 

Aussaat in geschützter Umgebung von Januar bis März, Keimtemperatur ca. 15-20 Grad. Ins Freiland nach den Eisheiligen pflanzen. Direktsaat ab Ende Mai. Braucht guten, humosen Boden.

Botanische Bezeichnung: Nasturtium officinale

Englisch: Watercress

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Gerbstoffe, Zucker, Ätherische Öle, Raphanol, Vitamine A, B1, B2, C und E, Mineralstoffe Eisen, Jod, Phosphor, Calcium

Verwendeter Bestandteil: Blätter, Triebe

Wirkung: appetitanregend, stoffwechselfördernd, harn- und wehentreibend,

Anwendungsgebiete: zur Entschlackung von Leber, Lunge und Magen, bei Zuckerkrankheit, als Frühjahrskur gegen Rheuma, Homöopathie,
Weitere Verwendung: zum Garnieren und Verfeinern in der Küche, Kosmetik

Anzahl Samen: 100

Sehr alte Heilpflanze, wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, harntreibend und fiebersenkend. In der Klostermedizin wurde die Brunnenkresse bei Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich und der Atemwege verwendet.

Feuchtwarme Kompressen klären die Haut und wirken gegen Mitesser, die Brunnenkresse eignet sich auch hervorragend für blutreinigende Frühjahrskuren.

Dunkelgrüne Blätter mit kleinen weißen Blüten, pfeffrig-scharfer Geschmack. Reich an Vitamin C und Mineralien, Senföle geben ihr den unverwechselbaren Geschmack. Benötigt immerfeuchten Boden, kann auch am Teichrand gepflanzt werden.

Aussaathinweise: Von Mai bis Juli in Anzuchttöpfen vorziehen, dabei immer sehr gut feucht halten. Lichtkeimer! Keimdauer: ca. 8-10 Tage. Kultur am Besten im Wasserbecken, oder auf sehr nassem Boden, z.B. am Teich- oder Bachrand.

Botanische Bezeichnung: Daucus carota
Englisch: carrot
Anzahl Samen: 20

Bunte Regenbogenmischung mit Möhren in den Farben weiß bis dunkellila.

Aussaat im Mai direkt in ungedüngten und lockeren Boden.
Saattiefe ca. 1-2 cm, Saatabstand ca. 3-5 cm, Reihenabstand ca. 25 cm.

Botanische Bezeichnung: Zea mays

Englisch: Corn

Anzahl Samen: 10

Jetzt wirds bunt! Bunter Popcorn-Mais, nicht nur für Popcorn, sondern auch prima als
herbstliche Deko geeignet.
 

Direktsaat ab April / Mai in gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden.
Saattiefe ca. 3 cm, Keimdauer ca. 2 Wochen bei 18 Grad, bei kälteren Temperaturen
entsprechend länger. Samen einige Stunden vor dem Säen in lauwarmem Wasser einweichen,
das löst die Keimhemmung.
Saatabstand 30 cm, Reihenabstand 30 cm.