Botanische Bezeichnung: Petroselinum crispum convar. radicosum (subsp. tuberosum)

Englisch: turnip rooted parsley

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Petersilienwurzel, Knollenpetersilie, Peterwurzen, Seichwurzel
 

Während die oberirdischen Pflanzenteile der verwandten Petersilie ein beliebtes Würzkraut sind, gehört die fleischige rübenartige Wurzel zu den fast vergessenen Gemüsen. Zu Unrecht, denn die Wurzel passt als Gemüse hervorragend zu Schmorgerichten und in Eintöpfe, kann aber auch roh in Salaten verzehrt werden. Sie gilt jedoch in der Medizin genau wie das Kraut als Abortivum, so dass schwangere Frauen auf den Verzehr verzichten sollten. Da die Wurzel recht langsam wächst, wird sie üblicherweise im Herbst geerntet. Es lohnt sich allerdings, die Wurzeln über den Frost hinweg in der Erde zu belassen oder wieder in Sand einzuschlagen, die enthaltene Stärke wird durch die Kälteeinwirkung in Zucker verwandelt und der Geschmack wird noch aromatischer. 

Die Aussaat gestaltet sich als schwierig, Wurzelpetersilie keimt nur sehr behäbig und unregelmäßig. Es kann bis zu 6 Wochen dauern. Die Aussaat ist ab März bis April zu empfehlen, benötigt wird ein lockerer und durchlässiger Boden. 

Botanische Bezeichnung: Sium sisarum

Inhaltsstoffe: Pectinsäure, Saccharose, Mineralien, Stärke

Verwendeter Bestandteil: Wurzel, Blätter, Samen

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Kritzelmöhre, Kringelmöhre, Gierlein, Görlin, Gritzelmöhre, Sisern, Zuckermöhre

Altes Wurzelgemüse mit hohem Zuckergehalt, wurde bereits im Mittelalter als Gemüsepflanze kultiviert. Gleiche Pflanzenfamilie wie die Möhre und die Pastinake. Auch die Blätter können in jungem Stadium als Gewürz verwendet werden, gut geeignet für Quarkspeisen. Die Samen dienten im Mittelalter als Aphrodisiakum.

Aussaat: ab Februar in Saatschalen, kühlere Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad sind keimfördernd, sehr unregelmäßige Keimung. Später vereinzeln. Winterhart.

Botanische Bezeichnung: Beta vulgaris subsp. vulgaris

Englisch: beetroot

Anzahl Samen: 10
 

Geschmacklich und optisch ein tolles Gemüse, sogar die Blätter können verzehrt werden.

Die Rüben haben goldgelbes Fruchtfleisch, noch jung können sie roh in Salat geschnippelt werden oder pikant gewürzt als Rohkost verzehrt werden. Größere Rüben sind ideal zum Kochen, Backen und Einlegen, die Stiele und Blätter kann man wie Spinat dünsten. 
 

Aussaat ab April bis Juni in Reihen mit Abstand von ca. 5-25 cm, geerntet werden kann schon nach kurzer Zeit, im Herbst vor den ersten Frösten geerntete Rüben können in Sand eingeschlagen werden oder in Erdmieten frostfrei gelagert werden, so hat man den ganzen Winter über gesundes Gemüse.

In lockerem Boden wachsen die Rüben schön gleichmäßig, regelmäßiges Gießen macht sie schön zart, sonst werden sie holzig. Wenn man zu dicht gesät hat, kann man die Blätter der noch jungen Pflänzchen im Salat verwenden, kleinere junge Rüben schmecken roh auch hervorragend. Die spät geernteten und eingelagerten eignen sich am Besten zum Kochen, Saften oder Einlegen.

Botanische Bezeichnung: Raphanus sativus
Anzahl Samen: 20

Langes, gestrecktes Radieschen, keulenförmig, weiß. Mild und knackig. Bei gutem Boden werden die Mini-Rettiche bis zu 15cm lang, meist 10-12cm. Aussaat von April bis August direkt an Ort und Stelle, ca. 1cm tief, lockerer Boden bevorzugt, nur dann werden die Wurzeln schön gleichmäßig lang.

Botanische Bezeichnung: Brassica oleracea

Anzahl Samen: 20
 

Der Klassiker schlechthin, kann sowohl gedünstet, paniert, als auch roh verzehrt werden. Eignet sich auch gut zum Einfrieren. 
 

Aussaat: ab Ende März in geschützter Umgebung, ab Anfang April direkt ins Freiland, Jungpflanzen später auf 30cm vereinzeln. Gut gedüngten Boden dankt der Kohlrabi mit saftigen, zarten Knollen. Immer feucht halten, sonst wird der Kohlrabi holzig.

Botanische Bezeichnung: Brassica napus ssp. rapifera

Englisch: swede

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Erdkohlraben, Erdkohlrabi, Bodenkohlrabi, Steckrüben, Speisekohlrübe, Kohlrabe, Butterrübe, Erdkohlrabi, Unterkohlrabi, Bodenkohlrabi, Runke, Runkelrübe
 

Früher als Arme-Leute-Essen und Kriegskost verschrien, entdeckt man heute die schmackhaften Knollen nicht nur in der Sterne-Gastronomie neu. Die Sorte hat einen typischen Grünkragen, eine hellgelbe Schale und ein cremeweißes Fruchtfleisch. Der Geschmack ist mild-süß.
 

Aussaat: von April-Juni direkt ins Freiland, Saattiefe ca. 0,5cm. Gut gedüngter Boden ist von Vorteil, die Rüben sollten ausreichend Feuchtigkeit bekommen. Kompostgaben fördern das Wachstum.

Botanische Bezeichnung: Daucus carota

Anzahl Samen: 50
 

Fast runde Karotte mit helloranger Schale und hellem Kern, reift früher als andere Möhren. Durch die runde Form eignet sie sich auch prima für den Anbau in Balkonkästen. 
 

Anzucht: Ende Februar in geschützter Umgebung, Mitte April ins Freiland säen, Saattiefe ca. 1,5cm. Sehr schnell erntereif.

Botanische Bezeichnung: Lepidium peruvianum, L. meyenii

Anzahl Samen: 20
 

Maca wird auch peruanischer Ginseng genannt, da die Wirkweise eine ähnliche ist. Maca gilt als natürliches Potenzmittel und soll kräftigende Wirkung haben sowie die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern.

Die gelbe Maca ist die am häufigsten angebaute Sorte und kommt auch in unserem Klima gut zurecht. Da sie in den trockenen Andenhochländern auf ca. 2000 - 4000 Höhenmetern angebaut wird, ist sie für warme Standorte nicht geeignet. Wer ihr aber einen kühlen und trockenen Wuchsort bieten kann, wird mit kräftigen Knollen belohnt. Man kann sie zwar im ersten Anbaujahr schon ernten, empfohlen wird aber ein zweijähriger Anbau. Das Laub zieht im Sommer schon ein, die Knolle überwintert im Boden. Im zweiten Jahr treibt das Laub wieder aus und die Knolle verdickt sich. Die Knollen schmecken leicht süßlich und können sowohl roh, als auch gekocht verzehrt werden. Das gefiederte Laub kann man wie Kresse verwenden. 
 

Aussaat ab März direkt an Ort und Stelle, mag kein Umpflanzen. Samen nur leicht mit Erde bedecken. Nicht übermäßig gießen.

Botanische Bezeichnung: Lepidium peruvianum, L. meyenii

Anzahl Samen: 20

Maca wird auch peruanischer Ginseng genannt, da die Wirkweise eine ähnliche ist. Maca gilt als natürliches Potenzmittel und soll kräftigende Wirkung haben sowie die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern.

Die schwarze Maca ist die seltenste Sorte der Maca-Familie (gelb, rot, schwarz), sie hat aber den höchsten Wirkstoffgehalt. Da sie in den trockenen Andenhochländern auf ca. 2000 - 4000 Höhenmetern angebaut wird, ist sie für warme Standorte nicht geeignet. Wer ihr aber einen kühlen und trockenen Wuchsort bieten kann, wird mit kräftigen Knollen belohnt. Man kann sie zwar im ersten Anbaujahr schon ernten, empfohlen wird aber ein zweijähriger Anbau. Das Laub zieht im Sommer schon ein, die Knolle überwintert im Boden. Im zweiten Jahr treibt das Laub wieder aus und die Knolle verdickt sich. Die Knollen schmecken leicht süßlich und können sowohl roh, als auch gekocht verzehrt werden. Das gefiederte Laub kann man wie Kresse verwenden. 
 

Aussaat ab März direkt an Ort und Stelle, mag kein Umpflanzen. Samen nur leicht mit Erde bedecken. Nicht übermäßig gießen.

Botanische Bezeichnung: Beta vulgaris subsp. vulgaris

Englisch: beetroot

Anzahl Samen: 30

Andere Namen: Rote Beete, Rote Rübe, Rande, Rahne, Rahna, Bieten, Bietola da orto
 

Die plattrunde Sorte Ägyptische Plattrunde hat weniger Laub als andere Sorten, sie ist besonders für den frühen Anbau geeignet. Sie hat einen erdigen Geschmack und festes, dunkelrotes Fruchtfleisch. Der Ertrag ist sehr hoch, die Sorte eignet sich für alle Zubereitungsarten, besonders einfrieren und einkochen und ist bei Selbstversorgern sehr beliebt.
 

Der hohe Vitamin B-, Kalium-, Folsäure- und Eisengehalt machen das vielseitige Wurzelgemüse zu einem nahrhaften, gesunden und wertvollem Gemüse. Bekannte Gerichte sind der russische Borschtsch oder der norddeutsche Labskaus, man genießt die rote Bete als Rohkost, Saft, gekocht oder eingelegt als Sauerkonserve. Auch die Blätter kann man gekocht wie Mangold oder Spinat genießen.

Die Bete wird auch als Färbepflanze verwendet. 
 

Aussaat ab April bis Juni in Reihen mit Abstand von ca. 5-25cm, geerntet werden kann schon nach kurzer Zeit, im Herbst vor den ersten Frösten geerntete Rüben können in Sand eingeschlagen werden oder in Erdmieten frostfrei gelagert werden, so hat man den ganzen Winter über gesundes Gemüse.

In lockerem Boden wachsen die Rüben schön gleichmäßig, regelmäßiges Gießen macht sie schön zart, sonst werden sie holzig. Wenn man zu dicht gesät hat, kann man die Blätter der noch jungen Pflänzchen im Salat verwenden, kleinere junge Rüben schmecken roh auch hervorragend. Die spät geernteten und eingelagerten eignen sich am Besten zum Kochen, Saften oder Einlegen.