Botanische Bezeichnung: Aristolochia clematitis

Englisch: Birthwort

Inhaltsstoffe: Apfel- und Gerbsäure, Aristolochiasäure, Alkaloide, Bitterstoffe, Äth. Öl, Harze

Verwendeter Bestandteil: Kraut

Anwendungsgebiete: Wundheilmittel, bei Hautauschlägen, nur äußerlich; innerlich ausschließlich homöopathisch gegen typische Frauenleiden

Weitere Verwendung: Zauberpflanze

Anzahl Samen: 5

Uralte, jedoch hochgiftige Heilpflanze aus dem Mittelmeerraum; die herzförmigen Blätter und pfeifenähnlichen Blüten machen sie zu einer exzellenten Zierpflanze, heute noch wild in Weinbergen zu finden.

Wird heute nur noch in der Homöopathie gegen typische Frauenleiden verwendet, bitte KEINE EIGENMEDIKATION!!!
Als Zauberpflanze galt sie früher als geburtsförderndes Kraut, wurde jedoch auch für Abtreibungen verwendet, soll Schlangen verscheuchen.

Aussaat im Herbst an Ort und Stelle, Samen leicht mit Erde bedecken. Samen keimen dann im darauffolgenden Frühjahr.

Botanische Bezeichnung: Petroselinum crispum

Englisch: Parsley

Inhaltsstoffe: äth. Öl, Flavonglykosid, Carotin, Vitamin C, Apiin, Apiol, Apiolin, Flavonoide, Furocumarin, Gerbsäure, Glykoside, Myristicin, Salicylate, Thymol, Umbelliferon, Violaxanthin, Zink

Wirkung: harntreibend, blutreinigend, entwässernd, antiseptisch

Verwendeter Bestandteil: Kraut, Wurzel

Anwendungsgebiete: früher von Männern als Potenzmittel und von Frauen als Abtreibungsmittel benutzt, Verdauungsstörungen, Wassersucht, Blasen-u. Nierensteine /-entzündungen, Frauenbeschwerden

Weitere Verwendung: Gewürz, Zauberpflanze, Klostermedizin, Teepflanze

Anzahl Samen: 100

Andere Namen: Peterle, Eppich, Bockskraut

Die Petersilie ist wohl das bekannteste Küchenkraut, nur wenig bekannt ist jedoch, dass es auch eine ausgezeichnete Heilpflanze und mystisches Zauberkraut ist.

Im alten Ägypten wurde sie für Totenkulte verwendet, im Mittelalter war sie Bestandteil von Hexensalben. Im getrockneten Zustand in großen Mengen verzehrt, hat sie halluzinogene Wirkungen. Früher wurde sie von Männern als Potenzmittel und von Frauen als Abtreibungsmittel benutzt.

In der Klostermedizin wurde die Petersilie gegen Leberbeschwerden und eine Vielzahl von Hautbeschwerden verwendet.

Als Tee aus Samen und Wurzeln eignet sie sich zur Blutreinigungskur im Frühjahr.

Anzucht: Geduld erforderlich, bester Saatzeitpunkt von August bis September, dann Ernte im nächsten Jahr. Dunkelkeimer, Saat an Ort und Stelle in gut feuchtem, gelockerten Boden.

Botanische Bezeichnung: Artemisia ludoviciana

Englisch: Sagebrush

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherische Öle

Verwendeter Bestandteil: Kraut

Anwendungsgebiete: sehr starke Räucherpflanze

Weitere Verwendung: Würzkraut, Teepflanze, Heilpflanze

Anzahl Samen: 100

Andere Namen: Sagebrush, Prärie-Silberraute, Räucherwermut, Estafiate, Prairie Sage, Edelraute
 

Rituelle Räucherpflanze der Indianer Nord- und Mittelamerikas, in Mexiko wird der silberfarbene Beifuß zusätzlich als Tee bei Magen- und Leberbeschwerden verwendet. Das silbern schimmernde Kraut eignet sich hervorragend zur Herstellung von Smudge Sticks - Kräuterbündel zum Räuchern.

Aussaat im Herbst oder zeitigen Frühjahr, Kaltkeimer.

Botanische Bezeichnung: Cimicifuga racemosa

Englisch: Black Cohosh, Black Snake Root, Rattle Root

Inhaltsstoffe: Triterpenglykoside, Cimicifugin, Alkaloide, Flavonoide

Verwendeter Bestandteil: Wurzel

Anwendungsgebiete: Wechseljahrsbeschwerden, Gallensteine, Asthma, Herzbeschwerden

Weitere Verwendung: Teepflanze, Zierpflanze

Anzahl Samen: 10

Als Heilpflanze wurde sie bereits in der indianischen Medizin zur Geburtserleichterung und gegen Krämpfe eingesetzt. Auch in den Wechseljahren hat sie einen lindernden Effekt bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. Doch auch bei Asthma, Herzbeschwerden und Diabetes kann das Allroundtalent für Linderung sorgen. Aus der Wurzel kann eine Tinktur oder ein Tee hergestellt werden. Sie ist ebenso eine wunderschöne Zierpflanze für jeden Garten. Die Trauben-Silberkerze mag schattige bis halbschattige Plätze mit mäßig feuchtem und durchlässigem Boden.

Volksmund: Frauenwurzel, Klapperschlangenkraut, Schwindsuchtwurzel, Traubenförmige Schwarzwurz, Cimicifuga, Langtraubiges Christophskraut, Nordamerikanische Schlangenwurzel, Schwarze Schlangenwurzel, Silberkerze, Wanzenkraut

Botanische Bezeichnung: Foeniculum vulgare subsp. vulgare

Englisch: Fennel

Inhaltsstoffe: ätherisches Öl Fenchon (viel höherer Gehalt als bei Kultur-Fenchel), Anethol, Estragol, Kampfer, Carcon, Chamazulen, Citronella, Cumarine, Eugenol, Flavonoide, Kaffeesäure, Limonen, Linalool, Linolsäure, Myristicin, Salicylate, Thymol, Tocopherol, Umbelliferon, Vitamin C

Verwendeter Bestandteil: Samen, Wurzel

Anwendungsgebiete: Gewürz, Teepflanze, Frauenheilkraut

Weitere Verwendung: Brotgewürz

Anzahl Samen: ca. 50
 

Wegen der enthaltenen Bitterstoffe, die der Kulturform rausgezüchtet wurden, wird der Wilde Fenchel auch Bitterfenchel genannt. Er wächst südlich der Alpen wild und kann gut über 2 Meter hoch werden. Dort wird er auch Finocchetto salvatico genannt.

Aussaat ab März an Ort und Stelle, humoser, durchlässiger Boden benötigt.