Botanische Bezeichnung: Brassica rapa var. pabularia

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Blattkohl, Schnittkohl, Schnittreps, Scherkohl
 

Altes fast in Vergessenheit geratenes Gemüse. Stammt ursprünglich aus Sibirien, ist in Norddeutschland sehr beliebt. Die zarten Blätter, die nussig schmecken, werden wie Spinat gedünstet. Dauernde Ernte bis tief in den Winter hinein möglich, es wachsen immer neue Blätter nach.

Diese Sorte bildet keine Köpfe. 
 

Aussaat ins Freiland ab April/Mai ca. 0,5cm tief, bei Bodentemperatur ab 18 Grad Keimung innerhalb von ca. 3 Wochen, vereinzeln auf 40 cm Reihen- und Pflanzenabstand. Aussaat bis Juni möglich. Voranzucht möglich, die vorgezogenen Pflanzen ab Mai ins Beet setzen. Ernte ab September bis tief in den Winter hinein, tiefe Temperaturen oder gar Frost verbessern das Aroma. Standort vollsonnig, tiefgründiger, humoser Boden bevorzugt, ideal auch fürs Hochbeet.

Botanische Bezeichnung: Brassica oleracea var. capitata f. rubra
Anzahl Samen: 30
Andere Namen: Schwarzkopf, Blaukraut, Rotkraut

Schöne kleine feste Köpfe, lange lagerfähig. Interessant zu wissen: ist der Boden eher basisch, werden die Köpfe blau, ist der Boden eher sauer, werden die Köpfe rötlich.

Aussaat ins Freiland ab April/Mai ca. 0,5cm tief, bei Bodentemperatur ab 18 Grad Keimung innerhalb von ca. 3 Wochen, vereinzeln auf 40 cm Reihen- und Pflanzenabstand. Aussaat bis Juni möglich. Voranzucht möglich, die vorgezogenen Pflanzen ab Mai ins Beet setzen. Ernte ab September. Standort vollsonnig, tiefgründiger, humoser Boden bevorzugt, ideal auch fürs Hochbeet.

Botanische Bezeichnung: Atriplex hortensis

Englisch: Orach

Inhaltsstoffe: Proteine, Oxalsäure, Vitamin A + C, Mineralstoffe, Saponine

Verwendeter Bestandteil: Kraut

Anwendungsgebiete: Niere & Blase, Abführmittel

Weitere Verwendung: Nutzpflanze, Gemüse, Färbepflanze, Zierpflanze, Blattschmuckpflanze

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Spanischer Salat, Spanischer Spinat, Orache

Die Melde ist eine sehr alte Kulturpflanze. Die Blätter können wie Spinat gedünstet werden.

Als Heilpflanze wurde die Melde früher bei Blasenleiden und als Abführmittel benutzt, die Blätter äußerlich angewendet, sollten gegen Gicht helfen.

Die Melde kann bis zu 2m hoch werden.

Aussaat: ab April direkt ins Freiland, einharken, feucht halten. Unregelmäßige Keimung über Wochen. Auf gutem Boden sehr wüchsig. Folgesaaten oder regelmäßiges Beernten empfohlen, da nur die jungen Blätter gut schmecken, ältere Blätter sind leicht bitter. Sät sich selbst aus, diese Saat keimt im Folgejahr.

Botanische Bezeichnung: Peltaria alliacea

Englisch: Garlic Cress

Anzahl Samen: 10

Ursprünglich aus dem Raum Österreich, Ungarn, Rumänien und dem Balkan. Die Blätter und die schönen weißen Blüten sind essbar und haben einen leicht scharfen Geschmack zwischen Lauch, Senf und Kresse.

Das Wildkraut ist immergrün und lässt sich auch bei uns hervorragend kultivieren.

Es ist mehrjährig, zieht nach der Blüte ein, treibt dann aber immer wieder aus.
 

Aussaat im zeitigen Frühjahr, die Samen sind kleine Scheibchen, die in der Mitte den Samen haben. Aussaat ca. 0,5cm tief. Feuchter, halbschattiger Standort bevorzugt. 

Botanische Bezeichnung: Spinacia oleracea

Anzahl Samen: 50

Urspinat mit spitzen Samen. Das ist die Ursorte! Um maschinentauglich zu sein, wurden dem Spinatsamen mit der Zeit die Spitzen weggezüchtet. Diesen Spinat sät man im Frühjahr, wenn die Forsythie blüht, bereits ins Freiland. Er schießt bei Wärme, hat jedoch viel weniger Oxalsäure und wächst sehr schnell.

Aussaat im zeitigen Frühjahr in Reihen an Ort und Stelle. 

Botanische Bezeichnung: Cichorium intybus ssp. foliosuma

Anzahl Samen: 20
 

Klassische Chicorée-Sorte mit zarten Blättern und den typischen bitteren Blättern. Besser als jede Zuchtsorte, denen die Bitterkeit rausgezüchtet wurde. Bitterstoffe sind gesund! Wer es nicht so arg mag, dünstet die Blätter. Ansonsten läßt sich diese Sorte sehr gut in Salaten verwenden. 
 

Anzucht: Die Samen ca. 0,5 - 1cm tief in guten Boden säen, Aussaat von Juni - August. Ernte ab Mitte September bis in den späten Herbst hinein möglich, dann zurückschneiden und mit Reisig abdecken