Botanische Bezeichnung: Porophyllum ruderale

Anzahl Samen: 10
 

Botanisch nicht mit dem Koriander verwandt, geschmacklich jedoch ähnlich, eine Mischung aus Koriander, Rucola und Gewürztagetes. In Bolivien Quillquina oder Killi genannt, in Mexiko als Papalo oder Papaloquelite bezeichnet. 

Die lilafarbenen Stiele sind weiß bereift, die Blätter sind blaugrün - eine wunderschöne Pflanze. 

In der südamerikanischen Küche als Gewürz nicht wegzudenken, ideal für Salsas, Bohnengerichte und Tortillas. Die Indianer nutzten das wild wachsende Kraut als Heilpflanze gegen Infektionen, Magen-Darm-Krankheiten und zur Entgiftung der Leber. 

Aussaat: zwischen Februar und April unter geschützten Bedingungen, Keimtemperatur um 20 Grad. Nach dem Keimen kühler stellen, erst nach den Eisheiligen ins Freie setzen.

Botanische Bezeichnung: Chenopodium ambrosioides

Anzahl Samen: ca. 50

Andere Namen: Epasote, Wurmsame, Wurmkraut, Mexikanisches Teekraut, Jesuitentee

Wichtiges Gewürz in der Mexikanischen Küche, verleiht Speisen einen herb-exotischen Geschmack, besonders bei Gerichten mit Bohnen oder anderen Hülsenfrüchten wirkt Epazotl sehr positiv auf die Verdauung. Früher wurden die Blätter zur Entwurmung von Mensch und Tier verwendet.

Anzucht: Direktsaat ab April an Ort und Stelle, vereinzeln, aber nicht verpflanzen. Benötigt gut durchlässigen Boden. Keimt unregelmäßig. Bei uns nicht frosthart, nur einjährige Pflanze.

Botanische Bezeichnung: Salvia apiana
Englisch: white sage 

Verwendung: sehr starke Räucherpflanze, Bienenweide

Anzahl Samen: 10

Der indianische Räuchersalbei wird in den USA für Räucherrituale und Schwitzhüttenzeremonien verwendet. Er wird auch weißer Salbei genannt und ist eine immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von bis zu 100cm erreicht. Findet bei uns als Räucherstick oder Smudge auch immer mehr Anklang. Ideal als Mischung mit anderen Salbeiarten. Blattzweige antrocknen, fest zusammenbinden, fertig ist der eigene Räucherstick, der sich hervorragend zur Reinigungsräucherung von Räumen eignet. Eine sehr schöne, weißblühende Salbeirarität.

Aussaat ab Februar in geschützter Umgebung, Keimtemperatur ca. 22 Grad, Keimdauer 2-3 Wochen (!!!), danach pikieren, kühler stellen, ab Mai rauspflanzen, sonniger Standort empfohlen, nicht zu viel gießen. Im ersten Jahr noch Winterschutz geben, dann gut winterhart. Die unteren Triebe verholzen und treiben im Frühjahr immer wieder aus.

Botanische Bezeichnung: Artemisia ludoviciana

Englisch: Sagebrush

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherische Öle

Verwendeter Bestandteil: Kraut

Anwendungsgebiete: sehr starke Räucherpflanze

Weitere Verwendung: Würzkraut, Teepflanze, Heilpflanze

Anzahl Samen: 100

Andere Namen: Sagebrush, Prärie-Silberraute, Räucherwermut, Estafiate, Prairie Sage, Edelraute
 

Rituelle Räucherpflanze der Indianer Nord- und Mittelamerikas, in Mexiko wird der silberfarbene Beifuß zusätzlich als Tee bei Magen- und Leberbeschwerden verwendet. Das silbern schimmernde Kraut eignet sich hervorragend zur Herstellung von Smudge Sticks - Kräuterbündel zum Räuchern.

Aussaat im Herbst oder zeitigen Frühjahr, Kaltkeimer.

Botanische Bezeichnung: Tagetes lucida
Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Mexikanisches Traumkraut, Mexican mint marigold, Pericon, Winterestragon, Tarragon, Yautli
 

Vielseitiges Würzkraut aus der Tagetesfamilie, wird in Mexiko zum Aromatisieren von Süßspeisen, Tees und Kakao verwendet, kann aber auch als Estragon-Ersatz dienen. In der Cajun- und mexikanischen Küche ist Yauthli eine Zutat für Mole, eine landestypische Sauce. Die Azteken nutzten es als Heilpflanze gegen Erkältungen, Koliken, Malaria und Schlangenbisse. Ihnen war die Pflanze heilig, sie verehrten sie als Zauberpflanze. Das getrocknete Kraut wurde geräuchert und sollte helfen, Träume zu klären.

Anzucht: Lichtkeimer! Aussaat in geschützter Umgebung, feucht und warm halten. Keimdauer ca. 2 - 3 Wochen. Erst nach den Eisheiligen auspflanzen, nur ältere Pflanzen sind winterhart. Blüht sehr spät, die Blätter sind als Gewürz aber das ganze Jahr nutzbar.

Botanische Bezeichnung: Hyssopus officinalis

Englisch: Hyssop

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Hesperidin und Diosmin, Gerbstoffe, Cholin, Apfelsäure, Zucker, Harz, Gummi,     
Verwendeter Bestandteil: Kraut 

Anwendungsgebiete: Bluterguss, Augen, Asthma, Blähungen, Bronchitis

Weitere Verwendung: Teepflanze, Gewürzpflanze, Bienenpflanze

Anzahl Samen: ca. 30

Durch sein Aroma ist der Ysop sehr vielseitig einsetzbar, ob als Küchenkraut, Duftkraut oder auch als Heilkraut. Der sehr würzige Geschmack erinnert an Oregano, Rosmarin oder auch Salbei. In der Heilkunde wirkt er appetitanregend, schleim- und krampflösend, verdauungsfördernd, blutreinigend und blutstillend. Das Kraut lässt sich gut als Würzkraut für Fleisch, Aufläufe und auch in Salaten verarbeiten. Tolle Bienenweide, starke Räucherpflanze. 

Volksmund: Bienenkraut, Duftisoppe, Echter Ysop, Eisenkraut, Eisop, Esope, Gewürzysop, Heisop, Hisopo, Hizopf, Ibsche, Isop, Ispen, Essigkraut, Josefskraut oder Weinespenkraut

Auch Mexikanisches Gewürzbasilikum genannt, sehr starkes süßes Zimtaroma. Macht sich herrlich in Kräutertees. Super zum Aromatisieren von Öl, Wein und Essig. Schmeckt auch hervorragend in Kräutersaucen oder Salaten.

Sie erhalten 20 Samen.
 

Anzuchtanleitung: Ein Töpfchen mit Anzuchterde oder Kräutererde füllen. Samen großzügig darauf streuen. Nur leicht andrücken, Basilikum ist ein Lichtkeimer. Aussaat ganzjährig möglich, Keimtemperatur ca. 22 Grad, für guten Wasserabzug sorgen.

Ein sonniger Platz am Fensterbrett oder im Garten sowie regelmäßiges Gießen sind vollkommen ausreichend.

Botanische Bezeichnung: Proboscidea louisianica supsp. frangrans

Anzahl Samen: 5

Andere Namen: Gemsenhorn, Einhornpflanze, Teufelsklaue
 

Höchst interessante Pflanze aus Nord-/ Mittelamerika. Fleischfressende Pflanze, die mit ihren stinkenden Blättern kleine Insekten anlockt und diese dann mit den klebrigen, behaarten Blättern fängt. Die Blüten hingegen verströmen besonders in den Abendstunden einen angenehmen Duft. Die grünen Samenkapseln sind essbar, in den südlichen US-Bundesstaaten werden die Kapseln eingelegt und als Okra-Ersatz verwendet. In Mittelamerika isst man die Samen roh oder geröstet. 

Die gehörnte Samenkapsel spaltet sich mit zunehmender Samenreife in 2 Hörner auf, diese haben scharfe Zacken, so dass sie an Tieren hängen bleiben können (Trampelklette) und so die Samen verbreitet werden. 
 

Vollkommen anspruchslose Pflanze, wächst auf ziemlich allen Böden in sonniger Lage. Anzucht in geschützter Umgebung bei ca. 25 Grad Keimtemperatur, erst nach den Eisheiligen auspflanzen. Sehr gut auch als Kübelpflanze geeignet. Hält auch mal ein paar Tage Trockenheit aus.