Botanische Bezeichnung: Allium tuberosum

Englisch: chinese chives

Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Alliin, Propanthialoxid

Verwendeter Bestandteil: Blätter (Röhren), Blüten

Anwendungsgebiete: Verdauung, Erkrankungen der Ausscheidungsorgane

Weitere Verwendung: TCM-Pflanze Jiu Zi

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Knolau, Chinesischer Schnittlauch, Thai Soi, Buchu, Gewürzlauch, garlic chive

Milde Alternative zum Knoblauch, der auch die unangenehmen Nebenwirkungen (Gerüche) nicht hat. Nicht nur die Röhren sind in der Küche, besonders der asiatischen, beliebt, sondern auch die Blüten sind eine tolle essbare Dekoration und eine herbe besonders leckere Geschmacksüberraschung. Sehr hoher Vitamin C-Gehalt, starke TCM Pflanze, wird dort u.a. zur Verbesserung der Nierenfunktion angewendet.

Botanische Bezeichnung: Allium schoenoprasum

Englisch: Chives, Cives

Inhaltsstoffe: Eisen, Arsen (Kleinstmengen), Vitamin C

Verwendete Bestandteile: Stengel, Blüten

Anwendungsgebiete: Darmentzündungen, Blähungen, Frühjahrsmüdigkeit

Weitere Verwendung: Gewürz

Anzahl Samen: 50

Der Schnittlauch ist ist mehrjährig und völlig winterhart. Der Lauch kann sowohl in Staudenbeeten als auch in Kräutergärten integriert werden. Er kann auch in Töpfen oder Blumenkästen gepflanzt werden. Die Blütezeit ist von Juni bis September. In der Küche wird er gerne für Salate, Suppen oder für Kräuterquark verwendet.

Er besitzt einen sehr hohen Vitamin C gehalt und sollte dadurch nicht gekocht werden, da er sonst seine wertvollen Vitamine verliert. Um auch im Winter den Lauch als Gewürz nutzen zu können, kann er tiefgefroren werden. Gelegentlich wird er auch als Zierpflanze in Steingärten verwendet.
 

Volksmund: Graslauch, Binsenlauch, Brislauch, Grusenich, Jakobszwiebel, Schnittling

Aussaat: Den Samen bei 20 Grad ab Februar vorziehen oder von Ende März bis Mai direkt ins Beet säen. Die Keimdauer beträgt ca. 7 – 14 Tage.

Botanische Bezeichnung: Scorzonera hispanica

Englisch: Viper’s grass; Black Salsify

Anzahl Samen: 10

Andere Namen: Garten-Schwarzwurzel, Echte Schwarzwurzel, Spanische Schwarzwurzel, Scorzenerwurzel, Scorzoner Wurzel, Winterspargel, Schötzenmiere

Der Hauptinhaltsstoff ist Inulin, der den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Daher eignet sich die Schwarzwurzel besonders zur Ernährung von Diabetikern. Im Mittelalter wurde die Wurzel zur Heilung von Schlangenbissen und bei Herzleiden verwendet. Heute ist sie ein schmackhaftes Gemüse, zum Schälen werden Handschuhe empfohlen.

Aussaat an Ort und Stelle im Frühjahr. Wegen der Pfahlwurzel ist ein lockerer, durchlässiger Boden zu empfehlen. Ernte der schmackhaften Wurzel bereits im ersten Jahr.

Botanische Bezeichnung: Spinacia oleracea
Englisch: spinach
Anzahl Samen: 50

Gut winterharte Sorte, ideal für den Anbau ab Februar, toleriert auch wärmere Tage im März und April und schosst nicht gleich. Sehr gut aber auch für den Winteranbau bis September geeignet, in rauen Gegenden Winterschutz geben. Wunderschöne dunkelgrüne Blätter.

Spinat ist ein robustes Blattgemüse und eine nährstoffreiche Nutzpflanze. Im zeitigen Frühjahr gesät, können schon bald junge Spinatblätter roh dem Salat zugegeben werden. Ab August bis spät in den Herbst hinein kann der Spinat als wertvolles Wintergemüse angebaut werden, in rauen Gegenden ist etwas Winterschutz zu empfehlen. Die nährstoffreichen Blätter werden dann gedünstet.

Leider in Vergessenheit geraten ist die Anwendung als Heilpflanze. Früher wurden Spinatblätter gegen Blähungen, Nierensteine und Fieber angewendet, die Samen wurden bei Verstopfung und Leberentzündungen verabreicht.

Noch bekannt dürfte die Verwendung als Färbepflanze sein, Spinat färbt kräftig grün. Besonders das Färben von Nudelteig ist sehr beliebt.

Aussaat im zeitigen Frühjahr oder im Herbst in Reihen, Dunkelkeimer, immer feucht halten. Samen 1 cm tief säen, Reihenabstand ca. 20 cm. Spinat mag es zwar sonnig, aber nicht zu warm, im Sommer würde er schnell schießen.

Botanische Bezeichnung: Spinacia oleracea
Englisch: spinach
Anzahl Samen: 50

Robuste Sorte für den Herbstanbau, Aussaat aber auch im Februar möglich. Schöne große Rosetten mit kräftigen Blättern.

Spinat ist ein robustes Blattgemüse und eine nährstoffreiche Nutzpflanze. Im zeitigen Frühjahr gesät, können schon bald junge Spinatblätter roh dem Salat zugegeben werden. Ab August bis spät in den Herbst hinein kann der Spinat als wertvolles Wintergemüse angebaut werden, in rauen Gegenden ist etwas Winterschutz zu empfehlen. Die nährstoffreichen Blätter werden dann gedünstet.

Leider in Vergessenheit geraten ist die Anwendung als Heilpflanze. Früher wurden Spinatblätter gegen Blähungen, Nierensteine und Fieber angewendet, die Samen wurden bei Verstopfung und Leberentzündungen verabreicht.

Noch bekannt dürfte die Verwendung als Färbepflanze sein, Spinat färbt kräftig grün. Besonders das Färben von Nudelteig ist sehr beliebt.

Aussaat im zeitigen Frühjahr oder im Herbst in Reihen, Dunkelkeimer, immer feucht halten. Samen 1 cm tief säen, Reihenabstand ca. 20 cm. Spinat mag es zwar sonnig, aber nicht zu warm, im Sommer würde er schnell schießen.

Botanische Bezeichnung: Brassica napus ssp. rapifera

Englisch: swede

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Erdkohlraben, Erdkohlrabi, Bodenkohlrabi, Steckrüben, Speisekohlrübe, Kohlrabe, Butterrübe, Erdkohlrabi, Unterkohlrabi, Bodenkohlrabi, Runke, Runkelrübe
 

Früher als Arme-Leute-Essen und Kriegskost verschrien, entdeckt man heute die schmackhaften Knollen nicht nur in der Sterne-Gastronomie neu. Die Sorte hat einen typischen Grünkragen, eine hellgelbe Schale und ein cremeweißes Fruchtfleisch. Der Geschmack ist mild-süß.
 

Aussaat: von April-Juni direkt ins Freiland, Saattiefe ca. 0,5cm. Gut gedüngter Boden ist von Vorteil, die Rüben sollten ausreichend Feuchtigkeit bekommen. Kompostgaben fördern das Wachstum.

Botanische Bezeichnung: Lactuca sativa var. longifolia

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Oreilles du diable
 

Historische Salatsorte aus Frankreich, die Blätter sind lang und spitz zulaufend, die Farben verlaufen von grün zu rot. Am besten verwendet man den Salat als Pflücksalat, dann wachsen immer neue Blätter nach. 
 

Romanasalat wird auch Römersalat, Kochsalat, Bindesalat, Lattuga oder Lattich genannt. Die Spitzengastronomie entdeckt diese alte Salatsorte gerade wieder als Gourmetgemüse. Neuester Trend ist das Dünsten oder Grillen dieser Salatart, daher auch der Begriff Kochsalat. 

Romanasalat kann von April bis Juni ausgesät werden, Ernte dann von Oktober bis Dezember. Er ist relativ standhaft gegenüber hohen Temperaturen und daher schoßfest.

Üblicherweise wird aber von September bis November ausgesät, die Salate überwintern dann und können dann im zeitigen Frühjahr geerntet werden, die Blätter sind dann super zart und knackig. In rauen Gegenden Winterschutz geben oder in einem unbeheizten Frühbeet oder Gewächshaus anbauen. 
 

Anzucht: Die Samen sind Lichtkeimer, die Saat also nur andrücken und ganz leicht mit Erde bedecken. Salat keimt am besten bei Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad. Ideal sind Tagestemperaturen zwischen 12 und 15 Grad, nachts ca. 8 Grad. Wenn direkt ins Beet, Hochbeet, Frühbeet, Kübel oder Balkonkasten gesät wird, Abstand ca. 10-12 cm, dann spart man sich später das Pikieren und Verpflanzen. 

Salate mögen vollsonnige Plätze und keinen allzu nassen Boden, Staunässe vertragen sie gar nicht.

Botanische Bezeichnung: Cichorium intybus ssp. foliosuma

Anzahl Samen: 20

Wegen des schönen Aussehens wird dieser Radicchio auch als Orchideen-Salat oder essbare Rose bezeichnet. Die Blätter sind hellgelb bis beige mit lilafarbenen Sprenkeln. Die Blätter wachsen ähnlich wie beim Kopfsalat, jedoch wird kein fester Kopf gebildet. Man kann die Blätter roh im Salat verwenden, jedoch auch kurz andünsten. Sie haben einen süß-herben Geschmack und eine ganz leichte, jedoch sehr angenehme Bitternote. 
 

Anzucht: Die Samen ca. 0,5 - 1cm tief in guten Boden säen, im Juni / Juli Direktsaat möglich, Voranzucht im Mai. Ernte ab Mitte September bis in den späten Herbst hinein möglich, verträgt auch leichte Fröste, jedoch nicht winterhart.

Botanische Bezeichnung: Beta vulgaris var. flavescens

Englisch: swiss chard

Anzahl Samen: 10 Samenknäuel entspr. 30 Samen

Dieser Mangold ist sowohl als Blattmangold (die jungen Blätter ernten und wie Spinat verarbeiten), als auch als Stielmangold (die Stiele werden wie Spargel verarbeitet) zu verwenden. Die Sorte hat schöne sattgrüne Blätter und reinweiße Stängel.
Die Samen sind ein kleines biologisches Wunder, aus einem Samenknäuel entwickeln sich 3 Pflanzen. 

Aussaat von April bis Juli möglich, Ernte dann bis Winter möglich. Saattiefe ca. 0,3 cm. Guter Boden nötig, am Besten mit Kompostgaben aufwerten. In milden Gegenden mit ein wenig Schutz winterhart, da die Aussaat aber vollkommen unkompliziert ist, kann man ihn jedes Jahr wieder aus Samen ziehen.