Botanische Bezeichnung: Filipendula ulmaria
Englisch: Meadowsweet
Inhaltsstoffe: Salicylate, Flavonoide, Gerbsäuren, ätherische Öle

Verwendeter Bestandteil: Wurzeln, Triebe, Blüten

Anwendungsgebiete: Tee, Streukraut, Speisewürze, Färbepflanze

Weitere Verwendung: Tee, Duftpotpourries

Anzahl Samen: ca. 20

Gemeinsam mit Mistel, Brunnenkresse und Eisenkraut gehört das Mädesüß zu den vier magischen Kräutern der Kelten. Daher ist Filipendula auch ein sehr starkes Räucherkraut für Neuanfänge, Symbol der Unschuld, zieht Glück an und fördert das Traumbewusstsein.

Aber auch als Arzneipflanze hat das Mädesüß, Geißbart oder Spierstrauch eine große Bedeutung, wurde doch aus den Blütenknospen Salicylaldehyd gewonnen, welches entzündungshemmend wirkt. Die Vorstufe fürs heutige Aspirin…

Weiterhin wirkt ein Tee aus den Blüten harntreibend und antirheumatisch, aber auch alle anderen Pflanzenteile werden als Gewürz oder Heilmittel verwendet.
 

Botanische Bezeichnung: Petasites hybridus

Englisch: butterbur

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Petasin, Schleimstoffe, Polyphenole, Alkaloide, Pyrrolizidinalkaloide, Beta-Sitosterol

Verwendeter Bestandteil: Wurzel

Anwendungsgebiete: innerlich: Migräneprophylaxe, Heuschnupfen, Asthma

Weitere Verwendung: Äußerlich: Wunden, innerlich: Krämpfe und Koliken

Anzahl Samen: 20 Samen

Andere Namen: Bach-Pestwurz, Echte Pestwurz, Gemeine Pestwurz, Grosser Huflattich, Rote Pestwurz

Ihren Namen erhielt die Pestwurz, weil die Menschen im Mittelalter sie gegen Geschwüre und die Pest verwendeten. Die Heilige Hildegard von Bingen erkannte die Wirkung als schleimlösendes Mittel bei Husten oder Bronchitis. Alkaloidarme Extrakte werden heute vorbeugend gegen Migräne verabreicht, positive Langzeitstudien geben Hoffnung für Betroffene.

Aussaat: im Herbst oder zeitigen Frühjahr an Ort und Stelle (sehr feuchter Standort), Samen nur andrücken, Lichtkeimer. Keimen innerhalb von ca. 4-6 Wochen, bei Herbstaussaat erst im nächsten Frühjahr

Bieten Sie Schmetterlingen, Bienen, Hummeln und anderen Nutzinsekten Nahrung an und pflücken Sie sich selbst mal wieder einen herrlichen Wildblumenstrauß. Mehrjährige Mischung für ca. 1qm. 


Enthalten sind über 30 Arten, u.a.
 

• Roter Lein
• Gelber Lein
• Bechermalve
• Schleifenblume
• Büschelschön
• Schmuckkörbchen 
• Damaszener Schwarzkümmel
• Duftwicke
• Duftresede
• Mädchenauge
• Gefleckte Hainblume
• Klatschmohn
• Nachtviole
• Kornblume
• Leimkraut
• Marrokanisches Leinkraut
• Drachenkopf
• Ringelblume
• Schlafmützchen
• Seidenmohn
• Seifenkraut
• Adonisröschen
• Sonnenblume
• Silberkraut
• Vergissmeinnicht
• Zinnie
• Kapmargerite
• Natternkopf
• uvm. 

Keine Gräser enthalten, diese würden die Blumen nur verdrängen. Blütezeit von Mai bis zum ersten Frost.

Aussaat: ab Anfang / Mitte April, Saatgut mit Sand oder Erde mischen und breitwürfig streuen. Andrücken, angießen, fertig! Anfangs gut feucht halten.

Botanische Bezeichnung: Caltha palustris

Englisch: Marsh Marigold

Inhaltsstoffe: Saponine, Flavonoide, Anemolol, Cholin, Carotin

Verwendeter Bestandteil: Kraut

Wirkung: harntreibend, abführend, schleimlösend

Anwendungsgebiete: Wundheilmittel in der Volksmedizin, homöopatisch bei Husten und Menstruationsbeschwerden

Weitere Verwendung: Zauberpflanze

Anzahl Samen: 20

Andere Namen: Dotterblume, Schmalzblume, Butterblume
 

Mit dem leuchtenden Gelb ihrer Blüten vertreibt die Sumpfdotterblume als Frühblüher die letzten Winterdepressionen. Früher galt sie als Heilmittel gegen Wunden und Erkältungen, gemäß der Signaturenlehre wurde sie als Mittel gegen Leberleiden empfohlen. Heute verwendet man sie nur noch homöopathisch, auch wegen einer möglichen geringen Giftigkeit. Diese verliert sich jedoch beim Trocknen, so dass sich die Blätter gut in Erkältungsteemischungen machen.

Früher wurde die Sumpfdotterblume auch als Zauberpflanze verwendet, sie galt als antidämonisch, besonders das Vieh vor Hexen schützend.
 

Aussaat: Kaltkeimer, Aussaat im Herbst an immerfeuchte Stellen, Keimung dann im nächsten Frühjahr.

Botanische Bezeichnung: Eupadorium cannabinum
Englisch: Hamp Agrimony

Inhaltsstoffe: Flavonoide, Polysaccharide, Bitterstoffe, Pyrrolizidinaloide

Verwendeter Bestandteil: Kraut

Anwendungsgebiete: Homöopathie: Steigerung der Immunabwehr; schweißtreibend, fiebersenkend, Gicht, Rheuma

Weitere Verwendung: Wildstaude im naturnahen Garten

Anzahl Samen: ca. 50

Der Nektar ist eine wichtige Nahrungsquelle für Schmetterlinge und Schwebfliegen. Auch als Heilpflanze wird er verwendet, bei Fieber und grippalen Infekten kommt er zum Einsatz. Schöne Wildstaude im Naturgarten, Heilpflanze zur Immunstärkung. Auch Kunigundenkraut oder Wasserhanf genannt. Die Heilpflanze liebt feuchte Böden und macht sich somit auch am Rand vom Gartenteich sehr schön. 

Kornblume, Klatschmohn und Margerite - wer kennt sie nicht noch von den Feldern früherer Tage. Heute werden sie als Ackerunkräuter verdrängt. Jedoch geben diese und dutzende andere Arten Bienen, Hummeln und Co. Nahrung. Holen Sie sich ein kleines Stück Wildnis in Ihren Garten und erfreuen Sie sich von Mai bis spät in den September an blühenden Wildkräutern und -blumen und summenden Bienchen. Mischung ausreichend für ca. 1qm

Enthalten sind über 30 Arten, u.a.
 

• Lein
• Bechermalve
• Schleifenblume
• Bienenfreund
• Cosmea
• Jungfer im Grünen
• Winde
• Resede
• Mädchenauge
• Gefleckte Hainblume
• Klatschmohn
• Kornblume
• Leimkraut
• Leinkraut
• Drachenkopf
• Ringelblume
• Schlafmützchen
• Seifenkraut
• Adonisröschen
• Sonnenblume
• Silberkraut
• Vergissmeinnicht
• Zinnie
• Margeriten
• Natternkopf
• uvm. 

Keine Gräser enthalten, diese würden die Blumen nur verdrängen. Blütezeit von Mai bis zum ersten Frost.

Aussaat: ab Anfang / Mitte April, Saatgut mit Sand oder Erde mischen und breitwürfig streuen. Andrücken, angießen, fertig! Anfangs gut feucht halten.

Die Wildkräuterwiese ist eine artenreiche und natürliche Mischung von heimischen Wildkräutern und Wildblumen. Die über 60 Arten blühen von Anfang April bis Oktober und geben Ihrer Wildkräuterwiese immer wieder ein neues Gesicht. Plus 10 Arten Gräser, diese unterstützen den Wildcharakter. Die Mischung ist ausreichend für ca. 1qm.

• Schafgarbe
• Adonisröschen
• Odermenning
• Kornrade
• Engelwurz
• Färberkamille
• Wiesenkerbel
• Akelei
• Bergaster
• Gänseblümchen
• Ringelblume
• Glockenblume
• Wiesenkümmel
• Kornblume
• Flockenblume, div. Sorten
• Margaritte
• Wegwarte
• Kronwicke
• Wiesenpippau
• Wilde Möhre
• Karthäusernelke
• Heidenelke
• Fingerhut
• Karde
• Natterkopf
• Goldmohn
• Buchweizen
• Hohlzahn
• Wiesenlabkraut
• Echtes Labkraut
• Wiesenstorchschnabel
• Nelkenwurz
• Wiesenbärenklau
• Johanniskraut
• Ysop
• Alant
• Löwenzahn
• Leinkraut div. Arten
• Vergißmeinnicht
• Schwarzkümmel
• Nachtkerze
• Klatschmohn
• Anis
• Spitzwegerich
• Braunelle
• Färber-Wau
• Sauerampfer
• Wiesensalbei
• Seifenkraut
• Leimkraut
• Lichtnelke
• Ziest
• Feldthymian
• Wiesenbocksbart
• Veilchen
• Goldlack
• uvm.

Aussaat: ab Anfang / Mitte April bis Oktober möglich, ideal bis Ende Juli, Saatgut mit Sand oder Erde mischen und breitwürfig streuen. Andrücken, angießen, fertig! Anfangs gut feucht halten.

Botanische Bezeichnung: Cymbalaria muralis / Linaria cymbalaria

Englisch: Kenilworth Ivy

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Vitamin C

Verwendeter Bestandteil: Blätter, Blüten

Anwendungsgebiete: Blätter im Salat oder wie Kresse

Weitere Verwendung: Lebensmittelfarbe (gelb)

Anzahl Samen: 30

Die Blüten des Mauerblümchens färben Lebensmittel gelb, die Blätter schmecken schön scharf wie Kresse. Die Pflanze wächst bevorzugt in Mauerfugen, wo sie sich wohlfühlt, begrünt sie in kurzer Zeit unansehnliche Mauern. Bevorzugt leicht schattige und feuchte Plätze.

Anzucht: vollkommen unkompliziert, Lichtkeimer, Samen nur andrücken, Saat feucht und warm halten. Bildet innerhalb kurzer Zeit ganze Teppiche.

Botanische Bezeichnung: Allium angulosum

Anzahl Samen: 10

Der bei uns heimische Kantenlauch hat die gleichen flachen Blättchen wie der Schnittknoblauch und wird ebenso verwendet. Die rosa Blütenbälle machen den Lauch auch zu einer schönen Zierpflanze im Staudenbeet oder zu einem tollen Rosenbegleiter. Nur selten ist dieser tolle Lauch noch in freier Natur zu entdecken, Überdüngung und Versiegelung lässt diese schöne Wildpflanze aussterben. Siedeln Sie ihn doch in Ihrem Garten an, der Kantenlauch ist sogar winterhart. Robust und trockenheitstolerant. Die Blüten werden gerne von den unterschiedlichsten Nutzinsekten besucht. Wertvolles Küchengewürz, vor allem die jungen Blätter schmecken sehr intensiv. 

Aussaat: ganzjährig möglich, in den kälteren Monaten in geschützter Umgebung. Keimtemperatur ca. 20 Grad. Samen nur leicht mit Erde bedecken. 

Botanische Bezeichnung: Cochlearia officinalis

Inhaltsstoffe: Senfölglykoside, ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamin C

Verwendeter Bestandteil: Blätter als Frischsaft

Anwendungsgebiete: entschlackende Frühjahrskur

Weitere Verwendung: Vitamin-C-haltiges Wintergemüse

Anzahl Samen: 30

Andere Namen: Skorbutkraut

Junge Blätter eignen sich hervorragend als Salat oder in Kräutersuppen; Blüten sind auch essbar; die Wurzeln werden als Gewürz verwendet; die Samen als Brotgewürz, und als Keimsprossen.

Sehr alte Nutzpflanze, Wasserpflanze, Salzwasser verträglich; Vitamin C haltig, wurde früher als Vitaminquelle gegen Skorbut und allgemeinen Mangel im Winter eingesetzt.

Aussaat: ideal im Herbst, Lichtkeimer, Samen nicht mit Erde bedecken. Samen keimt dann im Frühjahr oder im zeitigen Frühjahr in gut feuchten Boden.